Französische Bulldogge Rüde 10 Wochen alt

Stubenreinheit
Elif-Deva C. schrieb am 06.04.2020
Hallo liebe Community,

wir haben unseren kleinen seit drei Tagen.
Ich weiß es ist noch sehr früh- aber bevor wir ihn falsch antrainieren wollten wir hier nach einem fachmännischen Rat fragen.

- welcher ist der ideale Schlafplatz für ihn?
Haben ein Bettchen, einen großen Welpenlaufstall welchen wir flauschig ausgelegt haben und seine Transporttasche ( in der er aus unerklärlichen Gründen am „liebsten“ schläft)

-was müssen wir tun, wenn er nachts anfängt zu jaulen?

-wie bringen wir ihm am besten bei draußen beide Geschäfte zu erledigen. Es hieß sobald er anfängt sein Geschäft zu verrichten sollen wir ihn unterbrechen und raustragen. Aber ist das wirklich richtig? Wir gehen auch alle zwei Stunden mit ihm raus.

-er Frisst auch nicht wirklich soviel, wie die Züchterin uns gesagt hat wieviel er grüßen soll (250g am
Tag) er wiegt aktuell 2 kg

- er bekommt (denken wir) frag seine Zähnchen und knabbert wahrscheinlich aufgrund dessen an allem - nur nicht an dem Spielzeug welches wir ihn dafür geholt haben. Wie können wir ihm das beibringen dass er das nicht darf?

So- fragen über fragen.
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 06.04.2020
Hallo,
wenn Sie alle zwei Stunden mit dem Kleinen raus gehen und er sich zwischendurch lösen muss, wird er das auch tun.
Gehen Sie nach jedem Füttern, Spielen und Aufwachen des Kleinen sofort raus. Wenn er dann was macht, ganz überschwänglich loben und belohnen. Auch, wenn er unruhig wird, sich im Kreis dreht und auf dem Boden schnuppert, sofort raus.
Nachts würde ich ihn an eine Box gewöhnen. Fangen Sie langsam damit an, machen Sie ihm die Box mit Leckerchen schmackhaft. Schließen Sie die Tür am Anfang noch nicht, erst, und auch dann nur kurz, wenn er sich in der Box entspannt. Er lernt dann, sich zu melden weil Hunde selten ihren Schlafplatz beschmutzen.
Sehr wichtig ist, dass Sie den Kleinen nicht schimpfen oder gar bestrafen, wenn doch einmal ein Malheur passiert. Er wird dann meinen, es sei verboten, sich zu lösen, unsicher bis ängstlich werden und heimlich sein Geschäft verrichten.
Wie viel ein Welpe dieser Rasse fressen sollte, kann ich Ihnen nicht sagen. Was ich Ihnen aber sagen kann ist, dass wenn Sie genau beobachten, was und wie viel der Kleine frisst, Sie sich einen ewigen Mäkler auf ziehen. Stellen Sie ihm sein Futter vier mal am Tag hin, was er nach 15 Minuten nicht gefressen hat, kommt weg.
Es ist bei Menschen, denke ich, ähnlich. Wenn man sich ununterbrochen zu etwas gedrängt fühlt, verliert man die Lust daran.
Beschmieren Sie alles, woran er gerne kaut, vor allem die Stromkabel, mit Essig oder Teebaumöl. Das hilft bei den meisten Hunden.
Geben Sie ihm sehr harte Kausachen wie z. B. Büffelkopfhaut. Die lieben die meisten Hunde und sie ist sehr hart. Rinderkopfhaut tut es bei einem Welpen auch.

Liebe Grüße und noch viel Freude mit dem Kleinen
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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