Angst ❯ Vor dem Alleinsein
Fabienne T. schrieb am 31.12.2021
Wir haben seit 12 Wochen einen Pudel aus dem Tierheim, er ist etwa 9 Jahre alt. Mit Tierheim sind wir die fünfte Hand. Er hatte von Beginn an massive Probleme alleine zu sein und entsprechend auch alleine zu schlafen. Er schläft im Wohnzimmer, wir im anderen Stockwerk im Schlafzimmer. Drei Wochen hat es gedauert, bis er es geschafft hat 7 Stunden zu schlafen. Manchmal schaffte er auch 8 Stunden. In winzigen Schritten haben wir das trainiert. Wenn er zu uns ins Zimmer kam haben wir ihn weggeschickt. Hat er an der Treppe gejault, haben wir manchmal etwas weiches neben ihn geworfen. Haben ihn wortlos auf den Platz geschickt etc. Es waren Höllennächte, die ich teils im Bad verbrachte, damit wenigstesn mein Mann schlafen und ich das Training weiterführen konnte.
Ziel war nicht bei ihm im Wohnzimmer zu schlafen. Meist haben wir das geschafft. Es ging nun recht lange mit wenigen Ausnahmen gut. Er hat entspannt schlafen können. Soweit das für ihn mit psychosomatischem Juckreiz, der zudem auch physisch bedingt ist, geht (Schilddrüse, wird seit einer Woche eingestellt). Jetzt bricht seit etwa 2 Wochen alles wieder ein. Statt 8 guten von zehn Nächten, ist es fast umgekehrt. Ich führe eine Statistik um Auslöser zu erkennen. Er ist jetzt regelmäßig gegen 3.40 Uhr wach. Jault und winselt, bellen tut er kaum noch. Da beherrscht er sich irgendwie. Heute habe ich Ohropax reingemacht und es ignoriert. Knapp zwei Stunden. Jetzt bin ich bei ihm und er ist fix und fertig. Beißt sich in die Füße, leckt sich und kratzt.
Da er wegen diverser körperlicher Beschwerden sehr riecht (Ohren säuerlich und Bauch muffig) möchten wir ihn nicht bei uns im Schlafzimmer haben. Zudem glauben wir, dass er, wenn er bei uns schläft niemals allein bleiben lernt. Das schafft er 10 bis 20 Minuten ohne janken. Es wurde in Sekundenschritten geübt. Start mit 10 Sekunden. Auslöser für Stress, nicht schlafen, etc. sind immer winzige Kleinigkeiten. Wind, Vollmond, abends nur 20 Minuten gespielt statt 30-45. Jetzt war mein Mann zwei volle Tage nicht da. Das ist schon einen größeren Herausforderung.
Wir können ehrlich gesagt nicht mehr. Er ist ein toller Hund. Aber wir schlafen alle sehr unregelmäßig und das Haus verlassen um einen Liter Milch zu kaufen, geht auch nicht. Auslastung sieht wie folgt aus: Morgens: 30 Minuten Beschäftigung mit Gassi und spielen meist Wurfspiel plus Obedience. Vormittag: 15 Minuten spielen. Meist Suchspiel plus Obedience. Zwischendurch "Tür zu Übung" Nachmittag: Gassi 45-90 Minuten plus Obrdience. Abends 30-45 Minuten Suchspiel. Das Licht wird gedimmt. Gegen 20h beginnt hier die Ruhezeit. Er bekommt einen Kauartikel. Gegen 23h gehen wir schlafen. Er schläft dann auch bereits. Wir würden lieber früher gehen. Trauen uns teils aber nicht.
Bis vor wenigen Tagen ist er häufig sehr unwillig und ungerne Gassi gegangen. Warum wissen wir nicht. Wahrscheinlich zu nass und zu kalt. Jetzt geht er wieder besser. Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, ob ich das mit ihm durchhalten kann. Das Tier hat ihnen Beschäftigung oder das man daneben sitzt meist Dauerstress. Er ist aus einer Beschlagnahmung und war verwahrlost. Haushalt und Menschen kennt er. Körperlich ist ihm nie was zugestoßen. Er ist unfassbar lieb und vorsichtig im Umgang. Die Familie war mit ihm überfordert Er bekommt seit einer Woche ein Schilddrüsenmedikament. Hoffentlich wird es dann besser.
Er bekommt zudem 10 Mal am Tag diverse Augenmedizin. Diese müssen auch mehrfach bereinigt werden. Allergiefutter etc. das ist alles OK für uns. Wir haben ihn lieb. Aber wir schlafen schon wieder seit einiger Zeit nicht und wissen uns keinen Rat mehr. Und er selbst schläft ja auch nicht. Sein Juckreiz treibt ihn teils in den Wahnsinn.
Ziel war nicht bei ihm im Wohnzimmer zu schlafen. Meist haben wir das geschafft. Es ging nun recht lange mit wenigen Ausnahmen gut. Er hat entspannt schlafen können. Soweit das für ihn mit psychosomatischem Juckreiz, der zudem auch physisch bedingt ist, geht (Schilddrüse, wird seit einer Woche eingestellt). Jetzt bricht seit etwa 2 Wochen alles wieder ein. Statt 8 guten von zehn Nächten, ist es fast umgekehrt. Ich führe eine Statistik um Auslöser zu erkennen. Er ist jetzt regelmäßig gegen 3.40 Uhr wach. Jault und winselt, bellen tut er kaum noch. Da beherrscht er sich irgendwie. Heute habe ich Ohropax reingemacht und es ignoriert. Knapp zwei Stunden. Jetzt bin ich bei ihm und er ist fix und fertig. Beißt sich in die Füße, leckt sich und kratzt.
Da er wegen diverser körperlicher Beschwerden sehr riecht (Ohren säuerlich und Bauch muffig) möchten wir ihn nicht bei uns im Schlafzimmer haben. Zudem glauben wir, dass er, wenn er bei uns schläft niemals allein bleiben lernt. Das schafft er 10 bis 20 Minuten ohne janken. Es wurde in Sekundenschritten geübt. Start mit 10 Sekunden. Auslöser für Stress, nicht schlafen, etc. sind immer winzige Kleinigkeiten. Wind, Vollmond, abends nur 20 Minuten gespielt statt 30-45. Jetzt war mein Mann zwei volle Tage nicht da. Das ist schon einen größeren Herausforderung.
Wir können ehrlich gesagt nicht mehr. Er ist ein toller Hund. Aber wir schlafen alle sehr unregelmäßig und das Haus verlassen um einen Liter Milch zu kaufen, geht auch nicht. Auslastung sieht wie folgt aus: Morgens: 30 Minuten Beschäftigung mit Gassi und spielen meist Wurfspiel plus Obedience. Vormittag: 15 Minuten spielen. Meist Suchspiel plus Obedience. Zwischendurch "Tür zu Übung" Nachmittag: Gassi 45-90 Minuten plus Obrdience. Abends 30-45 Minuten Suchspiel. Das Licht wird gedimmt. Gegen 20h beginnt hier die Ruhezeit. Er bekommt einen Kauartikel. Gegen 23h gehen wir schlafen. Er schläft dann auch bereits. Wir würden lieber früher gehen. Trauen uns teils aber nicht.
Bis vor wenigen Tagen ist er häufig sehr unwillig und ungerne Gassi gegangen. Warum wissen wir nicht. Wahrscheinlich zu nass und zu kalt. Jetzt geht er wieder besser. Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, ob ich das mit ihm durchhalten kann. Das Tier hat ihnen Beschäftigung oder das man daneben sitzt meist Dauerstress. Er ist aus einer Beschlagnahmung und war verwahrlost. Haushalt und Menschen kennt er. Körperlich ist ihm nie was zugestoßen. Er ist unfassbar lieb und vorsichtig im Umgang. Die Familie war mit ihm überfordert Er bekommt seit einer Woche ein Schilddrüsenmedikament. Hoffentlich wird es dann besser.
Er bekommt zudem 10 Mal am Tag diverse Augenmedizin. Diese müssen auch mehrfach bereinigt werden. Allergiefutter etc. das ist alles OK für uns. Wir haben ihn lieb. Aber wir schlafen schon wieder seit einiger Zeit nicht und wissen uns keinen Rat mehr. Und er selbst schläft ja auch nicht. Sein Juckreiz treibt ihn teils in den Wahnsinn.