Hallo Karin,
dieses Problem gibt es oft bei kleinen, niedlichen Hunden. Sie haben keinerlei Führung und müssen das "Rudel" dann selbst führen.
Kann es sein, dass die Kleine keine Grenzen kennt? Dass sie Sie maßregelt, wenn sie was nicht bekommt? Dadurch hat sie das Gefühl, ALLES regeln zu müssen, auch draußen. Gehen Sie deshalb nie auf Forderungen, wie z. B. nach streicheln, füttern, spielen, der Kleinen ein. SIE bestimmen, wann gespielt, gestreichelt oder gefüttert wird. Lassen Sie sie an der Leine nicht führen, sondern führen Sie den Hund, wie es auch sein sollte.
Wenn Sie das Haus verlassen, kann sie nicht ertragen, dass sie nicht mit kann und keine Kontrolle mehr über Sie hat. Sicher kann sie auch nicht alleine in einem Raum bleiben.
Gehen Sie deshalb immer mal wieder aus dem Raum, ohne Kommentar, schließen die Tür und kommen sofort wieder rein. Beachten Sie den Hund nicht, wenn Sie zurückkommen, durchqueren Sie den Raum und verlassen ihn wieder. Wenn Sie merken, dass sie entspannt ist, verlängern Sie die Zeit außerhalb in kleinen Schritten.
Wenn Sie für längere Zeit wegbleiben müssen, gehen Sie auch da ohne Kommentar. Dadurch lernt die Hündin, dass es vollkommen normal ist, wenn Sie mal weggehen müssen. Wenn Sie hingegen vorher die Kleine versuchen zu beruhigen, versteht sie nur: oh jeh, jetzt muss ich wieder alleine bleiben und regt sich dann schon auf.
Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www,lesloups.de