Hündin pinkelt nach Umzug wieder in die Wohnung, was tun?

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Mriegbrl schrieb am 15.03.2023
Guten Tag, wir haben vor gut vier Monaten eine kleine Dackel-Mix Dame aus Kroatien adoptiert. Zum Zeitpunkt der Adoption war sie sechs Monate alt, durch die Bedingungen in Kroatien war sie aber weder sozialisiert noch stubenrein. Nach vier Wochen Arbeit hatten wir dann den Erfolg, dass sie stubenrein war. Nun das Problem: Vor etwa einem Monat haben wir angefangen unseren Umzug in eine neue Wohnung vorzubereiten und sind schließlich letztes Wochenende umgezogen. Mitte Februar fing es an, dass sie immer wieder, wenn sie sich sehr gefreut hat, beispielsweise bei der Begrüßung oder wenn sie Angst hatte, kleine Tropfen Pipi verloren hat. Wir haben dann angefangen die Begrüßung deutlich dezenter zu halten und sie nicht so zu animieren, das klappte auch ganz gut. Bei der Angst bzw. dem Erschrecken war es etwas schwieriger, da sie von Beginn an ein ängstlicher Hund war.

Seit dem Umzug allerdings verschlechterte sich das Problem schlagartig. Unsere Kleine fängt an nachts ins Bett zu pinkeln. Tagsüber passiert nichts, auch nicht, wenn sie mit mir auf Arbeit ist und dort mal für kurze Zeit alleine auf ihrem Platzbleibt. Nur nachts fängt sie an ohne Vorwarnung ins Bett zu pinkeln. Wir gehen davon aus, dass dieses Problem mit der Umstellung und dem Stress zusammenhängt. Die Frage ist nur, ob das Problem sich wieder von alleine gibt, wenn sie quasi „angekommen“ ist in der neuen Wohnung oder ob es da zusätzlichen Handlungsbedarf gibt? LG Johanna
1 Antwort
Hallo ...

... und prima, dass Sie das "Problem" mit dem Verlieren von Pipi in Begrüßungssituationen bereits lösen konnten! Das, was Sie beschreiben, ist der korrekte Weg zu einer Lösung von diesem - für einen Hund übrigens völlig normalen aber für uns Menschen eben unerwünschten - Verhalten.

Zu der nächtlichen Unsauberkeit:

Auf Grund der Schilderung in Ihrer Nachricht würde ich tatsächlich an ein Verhaltensproblem denken. Nichtsdestotrotz ist es immer wichtig, bei Problemen mit der Stubenreinheit zunächst möglicherweise vorliegende medizinische Probleme - bspw. Erkrankungen von Blase, Niere etc. - auszuschließen. Haben Sie in dieser Hinsicht schon eine entsprechende Abklärung über Ihren Haustierarzt vorgenommen?

Viele Grüße,
Stefanie Ott
www.mensch-und-tier.net
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