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Hallo Marian,
Ihre Hündin ist zwar mit 7 Monaten schon lange kein Welpe mehr, trotzdem müssten Sie, wie bei einem Welpen, mit dem trainieren zur Stubenreinheit ganz von vorne anfangen.
Suchen Sie beim Gassi gehen einen für Hunde langweiligen Platz und bleiben dort mit ihr stehen, bis sie sich gelöst hat. Erst dann gehen Sie weiter. Loben Sie die Hündin dann überschwänglich.
Mein Rat: "Zäunen" Sie einen kleinen Bereich z. B. mit einem Kinderlaufstall ab, wenn Sie die Hündin nicht beobachten können.
Gehen Sie nach jedem Füttern, Spielen und Aufwachen der Kleinen sofort raus. Wenn sie dann was macht, ganz überschwänglich loben und belohnen. Auch, wenn sie unruhig wird, sich im Kreis dreht und auf dem Boden schnuppert, sofort raus.
Nachts würde ich sie an eine Box gewöhnen. Fangen Sie langsam damit an, machen Sie ihr die Box mit Leckerchen schmackhaft. Schließen Sie die Tür am Anfang noch nicht, erst, und auch dann nur kurz, wenn sie sich in der Box entspannt. Sie lernt dann, sich zu melden weil Hunde selten ihren Schlafplatz beschmutzen.
Sehr wichtig ist, dass Sie die Kleine nicht schimpfen oder gar bestrafen, wenn doch einmal ein Malheur passiert. Sie wird dann meinen, es sei verboten, sich zu lösen, unsicher bis ängstlich werden und heimlich ihr Geschäft verrichten.
Um Ihnen zu sagen, wie Sie die Angst wegbekommen, müsste ich sehr viel mehr dazu wissen.
Wie äußert sich diese Angst? Wovor hat die Hündin Angst? Am Allerwichtigsten: Wie reagieren Sie darauf?

Auf Ihre Antwort freut sich
Ellen Mayer
www.lesloups.de

Huhu hab meine emmlie ja aud Tiere in spanien ev. Bekommen am Samstag sie hat angst wenn Leute an ihr vorbei gehen wenn ich mit dir spazieren gehe hat angst wenn ich zum Beispiel eine Nachbarin zu Besuch habe etc. Sie ist am 18.08.18 geboren

Am Allerwichtigsten: Wie reagieren Sie auf diese Angst?!

Wenn sie Angst hat zieht sie den Schwanz ein und duckt sich oder geht ein paar Schritte in die Ecke lässt sich nicht streicheln wenn man raus will mit ihr muss man sie die Treppe runter tragen geht nicht gerne ins Gebäude dann zieht sie an der Leine weil sie nicht rein möchte

Immer noch am Wichtigsten: Wie reagieren Sie?

Ich versuche auf sie ein zu gehen vorsichtig und mit viel liebe

Ok, dann rate ich mal. Wenn Sie versuchen, auf die Hündin einzugehen, egal, ob mit Worten, Leckerlis, Spielzeug, Streicheleinheiten, gehen Sie auf die Angst ein und verstärken sie damit. Die Hündin versteht Ihre Worte nicht und denkt, Ihr Verhalten bedeutet auch Angst. Auch, wenn Sie versuchen, die Kleine zu locken, verstärken Sie die Angst, denn Hunde werden dann misstrauisch. Besser ist es, einem Hund wortlos Ruhe und Sicherheit zu vermitteln.Hat Ihre Hündin z. B. vor einem Gegenstand Angst, bleiben Sie stehen, beachten die Hündin nicht weiter und lassen sie in Ruhe raus finden, dass von dem Gegenstand keine Gefahr droht.
Will sie nicht in ein Gebäude gehen, drehen Sie ihr den Rücken zu, lassen Sie auch hier in Ruhe beobachten, behalten etwas Spannung auf der Leine, bis die Hündin nachgibt. Gut wäre in den Momenten ein anderer, souveräner Hund, dem sie folgen kann. Ansonsten müssen Sie diese Rolle übernehmen.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de

Ach so, wenn Emily Angst hat vor Besuch, bitten Sie den Besuch, die Kleine nicht zu beachten. Auch hier muss sie selbst raus finden, dass keine Gefahr droht.

Super vielen lieben dank