Eingewöhnung

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Francy schrieb am 14.09.2015
Hallo liebe Hunde Freunde haben folgendes Problem. Wir haben ein Hund 4jahre alt ganz lieb und ausgeglichen, aber da unsere Hündin nach 16jahre verstorben ist haben haben gesorgt für uns und für der Hund für Gesellschaft da sehr gerne mit andere Hunde ist und sie fehlt alle . seit 4 Tage haben wir eine Welpe dazu ist 9woche alt ein Junge (benner Senner Collie Schäferhund mix) twir wissen bereit das ziemlich früh ist seine Mama war aber weg von Welpe angekettet in ein Bauer Hof sie Welpen hatten kein Kontakt mit Mutter mehr seit 8wochen waren die zwei verstehen sich super, . Der kleiner zeigt keine Interesse an Garten immer wenn wir ihn nach ausschlafen raus bringen rennt ganz schnell weg ins Haus wenn wir die Tür zu machen jault und heult und bellt aber keine Interessen an schnüffeln und pipi bzwbzw. Seine Geschäfte machen macht nur ins Haus wir ignorieren und bringen ihn raus auch bei gassi macht er nicht wenn wir alle ins Bett gehen bellt und jault Mindeste eine halbe bis drei Viertel Stunden haben bisher auch ignoriert aber Arbeit und Schule warten auf uns und das ist echt stramm. Bitten um Ratschlag und Hilfe. MFG Francy
4 Antworten
Gabriele Holz | Hundetrainer/in
schrieb am 14.09.2015
Hallo,

für Ihren kleinen Welpen ist momentan noch alles fremd. Dazu kommt, dass die Hunde in dieser Phase die erste Fremdelungsphase haben. Das heißt, dass die Angst größer ist als die Neugier. Die Natur hat das so eingerichtet, weil dass die Zeit ist, in der die Welpen sich gerne weiter von der sicheren Höhle entfernen. Um sie vor Gefahren zu schützen, hat die Natur für die Angst/Vorsicht gesorgt.

Sie berichten, dass die Mutterhündin in einem Hof angebunden war. Vielleicht hat Ihr Welpe noch keinen Rasen kennengelernt. Gehen Sie deswegen langsam und vorsichtig vor. Sie können Ihrem Welpen ja erst einmal auf eine Zeitung setzen, auf der er Pipi und Häufchen machen kann. Damit nehmen Sie sich erst einmal den Druck. Gehen Sie dann raus in den Garten und warten Sie, ob er Ihnen und Ihrem älteren Hund folgt. Denn alleine bleiben möchte er ja auch nicht. Folgt er Ihnen, dann loben Sie. Haben Sie Geduld, er wird rauskommen. Nur wenn er sich sicher fühlt, wird er auch anfangen zu schnüffeln und sich draußen zu versäubern.

Um wieder etwas zur Nachtruhe zu kommen, würde ich Ihnen anraten, in der Nähe des Welpen zu schlafen. Wenn er nicht zu Ihnen ins Schlafzimmer darf, wäre es vielleicht möglich, ein paar Nächte bei ihm auf der Couch zu schlafen. Denken Sie daran, er hat ja seine Familie erst einmal verloren. Außerdem stärkt das die Bindung.

Sie können ihn auch an eine Hundebox gewöhnen. Durch den höhlenartigen Charakter fühlen sich Welpen dort oft geborgen. Aber auch dies sollten Sie langsam und geduldig tun. Bringen Sie Ihrem Hund bei, dass es in Ordnung ist alleine zu bleiben.
Um Trennungsstress zu vermeiden, ist es wichtig, ihrem Hund beizubringen, dass alleine zu bleiben eine angenehme Erfahrung ist. Eine Zeit in der er sich entspannen kann oder schöne Dinge tun kann. Die effektivste Möglichkeit zur Vermeidung von Trennungsstress ist ihm von Beginn an beizubringen, dass Alleinsein Spaß macht. Um dies zu erreichen ist eine schrittweise Erhöhung der Abwesenheitszeit wichtig, so dass Ihr Hund sich nie ängstigen muss und diese Zeit immer mit etwas Schönem verbindet. Die wichtigsten Aspekte dieses Trainings sind, dass die Zeiten des Alleineseins langsam gesteigert werden. Wie langsam hängt von der Entspannung ihres Hundes ab. Lassen Sie ihn nie so lange alleine, dass er verzweifelt.
Belohnen Sie ihren Hund, wenn er entspannt alleine geblieben ist. Belohnung kann ein Spiel, ein Leckerchen, eine Liebkosung oder ein Lob sein. Wenn er ängstlich ist, reduzieren Sie die Zeit, in der er alleine bleibt.
Wiederholen Sie die folgenden Trainingsstufen bis sie sicher sind, dass Ihr Hund glücklich ist.
1. Starten Sie damit, Ihren Hund in seine Box zu schicken. Dort soll er eine kurze Zeit verweilen. Bleiben Sie bei ihm stehen. Belohnen Sie ihn dafür.
2. Als nächstes schicken Sie Ihren Hund in seine Box und bewegen Sie sich, solange er dort bleibt. Belohnen Sie ihn dafür.
3. Steigern Sie die Zeit und die Distanz zu Ihrem Hund. Bleibt er in der Box, wird er belohnt. Steht er auf oder jammert er, wird er nicht belohnt. Gehen Sie dann aber wieder einen Schritt zurück.
4. Beginnen Sie dann, den Raum zu verlassen und die Tür hinter sich zu schließen. Beginnen Sie dann, die Abwesenheit zu verlängern.
5. Wenn Ihr Hund dies eine Stunde lang erträgt, sollte es kein Problem sein, ihn länger alleine zu lassen. Geben Sie ihm etwas, womit er sich beschäftigen kann, damit er sich nicht langweilt.


Herzlichst
Ihre Gabriele Holz
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Francy | Fragesteller/in
schrieb am 14.09.2015
Viel Dank werde ausprobieren, die erste zwei Tage ist problemlos auf due Wiese gegangen und auch mal seine Geschäfte gemacht wurde belohnt und alles war supi war immer hinter her in meine Nähe aber jetzt sobald ich ihn dort trage und setze in da hilft nicht er kommst nicht mal er rennt sofort weg auch wenn der andere Hund oder wir alle uns dort befinden rennt in Hof oder ins Haus. Er bellt und heult auch wenn nur in Garten die Tür zu ist er sieht mich hin und er er hört mich ist eine Gitter Tür nicht er weint und bellt. In Schlafzimmer der einzige Probleme wäre der andere Hund er würde auf Bett springen und da er sehr aktiv ist wollen nicht das Nacht bei uns schon gar nicht ins Bett kommt. Wie soll ich es ermöglichen eine doch eine nicht?? Wenn hinter mir Tür zu ist?? Sofa war das gleiche kaum leg mich hin schon springt der andere drauf und hält nicht mal Ruhe schon gar nicht möchten Hunde auf Sofa das gehört sich nicht hin bin der Meinung dürfen zwar alles betreten schnüffeln egal wohin schlafen spielen schlafen aber Bett und Sofas sind tabu. Also würde er eifersüchtig davon denke ich mir oder ist Hunde das egal? Lg
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Francy | Fragesteller/in
schrieb am 14.09.2015
Ich meine der andere Hund war damals 11 Woche und ist stubenrein durch Box geworden und geschlafen hat dort auch hat es geliebt diese Box.. Nur der kleiner bleibt nicht mal in sein Korb neben uns.. Er konnte wenn er wollte bei unsere Sohn er hört ihn nicht mal wenn der Hund hin und her läuft kommt und geht bei uns ist Nders sind Treppen und holzigen er geht und kommt hin und her und schnappt sich der Decke weg
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Gabriele Holz | Hundetrainer/in
schrieb am 15.09.2015
Hallo,

das ist vollkommen in Ordnung, wenn Sie nicht möchten, dass die Hunde ins Bett oder auf die Couch gehen. Auch wenn sie nicht möchten, dass er mit ins Schlafzimmer geht. Ich verstehe nur nicht, dass ihr älterer Hund nicht akzeptiert, wenn Sie auf der Couch liegen. Sollten Sie nicht auch daran arbeiten?
Legen Sie sich doch mittags ruhig mal auf die Couch und schicken Ihren älteren Hund auf die Decke. Auch Ihr Welpe sollte auf seiner Decke liegen. Beide Decken können ja zu Ihren Füßen liegen oder zumindest in der Nähe.
Sobald Ihr älterer Hund auf die Couch springt, schicken Sie ihn wieder runter und auf seine Decke. Mit ein wenig Konsequenz werden Sie das durchsetzen.

Sie schreiben, dass Ihr Welpe die ersten beiden Tage problemlos mit Ihnen in den Garten gegangen ist. Ist dann etwas vorgefallen?

Wenn Ihr Welpe nicht weint, solange er Sie sieht, könnten Sie auch die Schlafzimmertür offen lassen und den Hunden den Weg mittels eines Kinderschutzgitters versperren.

Ansonsten üben Sie das Alleine bleiben wie oben beschrieben.


Herzlichst
Ihre Gabriele Holz
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