Hallo, wenn sie nicht möchten, daß sie sich jeden Abend mit ihrem Hund um den Platz im eigenen Bett "streiten" möchten, würde ich ihnen empfehlen, das Schlafzimmer generell zur Tabuzone zu erklären. Wenn sie die Tür nicht schließen möchten, kann ein Kinderschutzgitter Abhilfe schaffen. Richten sie, so es möglich ist, ihrem Hund vor dem Schlafzimmer einen Ruheplatz ein. Dadurch kann er in ihrer Nähe sein ohne daß sie die Ressource "Bett" verteidigen müssen. Warum generelle Tabuzone, werden Sie fragen. Es ist für Hunde schwer nachzuvollziehen, warum sie mal (z.B. wenn sie nicht da sind) im Bett schlafen dürfen und dann wieder nicht. Ja manche Hunde begreifen dies auch, einfacher ist es jedoch klare Regeln aufzustellen. Schlafzimmer+ Bett = Tabu.
Wenn sie sich mit dem Lösungsvorschlag nicht anfreunden möchten, bleibt ihnen nichts weiter übrig, als den Hund jeden Abend wieder aus dem Bett zu "werfen", bis er irgendwann verstanden hat, daß sie lieber alleine schlafen. Das ist ein Gedulds- und Kraftakt, denn sie müssen ihn immer und immer wieder rausschicken aber auch realisierbar.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
zertifizierter Hundetrainer/Verhaltensberater IHK/BHV