Hallo,
genau wie bei uns Menschen untereinander gibt es auch bei Hunden Sympathie und Antipathie gegenüber Menschen. Nicht immer erschließt es sich uns, wonach sich der Hund die jeweiligen Menschen "aussucht". Das können individuelle Gerüche sein, die Art, sich zu bewegen, vielleicht die Stimme oder Körperhaltung und vieles mehr.
Bitte bestrafen Sie Ihren Hund nicht fürs Knurren: Es ist gut und wichtig, wenn er gegenüber den Menschen /Kindern, die er nicht mag, ein "Warnsignal" gibt. Dies hilft Ihnen, rechtzeitig einzugreifen und die Situation zu "entschärfen".
Kleinkinder scheinen Ihrem Hund nicht ganz geheuer zu sein - dies kommt durchaus häufiger vor, gerade auch wenn der Hund nicht von Anfang an an kleine Kinder gewöhnt ist. Die Kleinen machen oft schnelle, ruckartige Bewegungen, quietschen und greifen plötzlich nach Hund. Bitte lassen Sie daher kein Kind unbeaufsichtigt mit Ihrem Hund zusammen, der Hund könnte die Körpersprache des Kindes falsch interpretieren!
Bauen Sie bitte gleichzeitig ein Alternativverhalten auf. Z.B. könnte sich der Hund stets zu Ihnen umorientieren, wenn sich ein Kind nähert. Dafür können Sie ein Signal einführen (z.B. "Zu mir!") und dies großzügig belohnen. Auf diese Weise bauen Sie eine Regel auf: Ein Kind nähert sich - Ihr Hund kommt zu Ihnen und wird dafür belohnt.
Herzliche Grüße,
Janna Krebs