Hallo, gut ist - wenn man nicht genau weiß warum es der Hund macht - nicht darauf zu reagieren bis man dem Hund beigebracht hat, es zu lassen oder anstatt bellen etwas anderes zu tun, z.B. Blickkontakt mit Ihnen aufnehmen. Denn jedes NEIN oder AUS etc. könnte ihn animieren - noch mehr zu bellen. Da Sie ihn auch erst 2 Wochen haben und nicht genau klar wie er sozialisiert ist, d.h. wie er an Menschen und andere Dinge herangeführt wurde, brauchen Sie viel Geduld, um ihm Sicherheit zu geben. Wenn er bellt und die Erfahrung macht, die Menschen oder die anderen Hunde weichen zurück, dann hat er ja genau das erreicht, was er wollte. Wahrscheinlich kennt Ihr Hund noch gar keine Grunderziehung und die sollten Sie mit ihm beginnen, denn alles was der Hund anstatt Bellen tun könnte, muss er ja auch erst lernen, und zwar in unterschiedlichen Ablenkungsgraden. Mein Tipp: Bringen Sie ihm die Grunderziehung bei, wie an der lockeren Leine gehen, SITZ, Rückruf, Sie anschauen, Orientierung an Ihnen etc., und zwar in ablenkungsarmer Umgebung, wo Ihr Hund nicht in die Versuchung kommen muss zu bellen. Desweiteren beschäftigen Sie ihn auf dem Spaziergang mit kleinen Suchspielen etc., damit auch eine Bindung aufgebaut wird. Lernen Sie Ihren Hund genau kennen und einzuschätzen, was ihm die Unsicherheit bereitet. Wenn Sie sich unsicher sein, wenden Sie sich an eine Fachfrau/-mann - gerne auch an mich - wenn Sie in der Nähe von Düsseldorf wohnen.
Viele Grüsse aus Düsseldorf
Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-trainerin
www.kerstin-gebhardt.de