Soll man seinen

Allgemeines
flowmuc schrieb am 08.08.2018
Das ist zwar kein Trainingsthema aber ich denke Sie können durchaus eine Einschätzung geben...vielen Dank!

Folgendes:
Der Trennungshund (Hündin) ist bei Frauchen und ihrer Familie geblieben, da es sich um einen großen Hof handelt mit noch einem weiteren Hund zum Spielen, viel Freiraum zur normalen Bewegung und es rührt sich immer viel (Seminarbetrieb) - wenig wirklicher Auslauf allerdings.

Trotzdem hatte ich die Entscheidung vor 5 Jahren so getroffen, weil die Alternative eine Stadtwohnung und Büro gewesen wäre. Ich habe den stärksten Bezug zum Hund und das ist auch andersrum so. Ich besuche den Hund alle ca. 3-4 Wochen, i.d.R. nur für einen Tag (4 Std. Autofahrt).

Die Freude, wenn ich ankomme, ist riesig und natürlich weiss sie, dass es dann auch viel Spaziergänge gibt an Orte die sie nur so sieht und ich habe ihre absolut 100%ige Aufmerksamkeit. Das alles schlägt dann in große Trauer um, sobald sie merkt, dass ich sie wieder verlasse (das gilt auch für mich).

Nun meine Frage:
Ist die Trauer des Hundes bei den immer wiederkehrenden Abschieden so stark zu bewerten, dass es eigentlich besser wäre sie gar nicht mehr zu besuchen, um ihr das zu ersparen?
1 Antwort
Guten Abend,
so hart es klingt: Ja, es wäre besser. Sie gaukeln dem Hund für einen Tag das perfekte Leben vor und stürzen ihn dann wieder in sein langweiliges Leben ohne Sie. Sie können nicht mit ihm reden, ihm nichts erklären, sondern verlassen ihn wieder - also, mir blutet das Herz bei dem Gedanken genauso wie Ihnen, aber ich würde es lassen...
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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