Hallo, es ist für einen Hund natürlich anstrengend draußen spazieren zu gehen, wenn er in der wichtigen Phase seines Lebens keine Sozialkontakte mit Artgenossen kennengelernt hat. Sie sollten draußen die Beschützerrolle einnehmen, so daß Ihr Hund sich an Ihnen orientieren kann und auch auf Sie verlassen kann. Machen Sie um andere Hunde egal ob Hündin oder Rüde erst einmal einen großen Bogen und loben Sie Ihren Hund, wenn er ruhig gelieben ist. Bellt Sie immer noch vergrößern Sie den Radius zu den anderen Hund. Desweiteren sollten Sie darauf achten, daß Ihr Hund nicht von anderen Hunden belästigt wird. Stellen Sie sich schützend dazwischen und verscheuchen Sie den anderen Hund im Zweifelsfall. Ist ein Ausweichen nicht möglich, wechseln Sie sofort die Richtung und nehmen Ihren Hund mit. Klappt das mit dem Bogen aus einer gewissen Distanz, verringern Sie die Distanz nach und nach. Das erste Ziel sollte sein, sobald er einen Hund wahrnimmt, daß er nicht bellt. Sofern Sie sich unsicher bei der Umsetzung sind, sollten Sie sich an eine Fachfrau/-mann in Ihrer Nähe wenden, der Ihnen behilflich ist.
Viele Grüsse aus Düsseldorf
Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-Trainerin
www.kerstin-gebhardt.de