Wie viel Beschäftigung ist gut für Hunde?

Allgemeines
Stephanie M. schrieb am 29.08.2012
Machen Sie Angaben zu Ihrem Hund:

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Rasse: Mischling (Jack Russel - Labrador Retriever)

Geschlecht: männlich

Alter: 1 Jahr 1 Monat

kastriert: ja



Geben Sie Details zu Ihrer Frage an:

Es kommt mir fast so vor, als wäre mein Junghund den ganzen Tag aktiv, gestresst und nervös. Er ist fast nur in Bewegung, aber wenn man ihn eine Weile ignoriert, schläft er fest. Jetzt ist meine Frage, wie viel Beschäftigung muss ich ihm bieten? Ich bin täglich ca. 2-3 Stunden mit ihm unterwegs, wobei er wirklich nur in Aktion ist, Suchspiele, Ball werfen, schnuppern. Normalerweise gehen wir zusätzlich 1 mal die Woche in die Hundeschule.

Ich habe das Gefühl er fordert fast rund um die Uhr Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Doch wie verhalte ich mich richtig? Mache ich schon zu viel oder mache ich zu wenig mit ihm? Ich bin echt ratlos und verzweifelt, weil ich nur das Beste für das Tier möchte.



Mit freundlichen Grüßen,

Stephanie Mehlhorn
1 Antwort
Hallo Frau Mehlhorn,

 

wie viel Beschäftigung ein Hund pro Tag braucht, kann man leider nicht pauschal beantworten. Die Menge der Beschäftigung hängt von Rasse, Alter, Gesundheitszustand, Ernährungszustand, Kondition, Konzentrationsfähigkeit u. a. m. ab und ist damit eine sehr individuelle Sache.

 

Wichtig sind folgende Punkte:

- Bieten Sie Ihrem Hund körperliche Auslastung, bspw. durch Spazierengehen, Joggen, Fahrradfahren, etc.

- Bieten Sie Ihrem Hund geistige Auslastung, bspw. durch Grundgehorsam, Nasenarbeit, Tricktraining etc. Dieses Training sollte gut strukturiert sein und über positive Belohnung / negative Strafe wirken.

- Beschäftigung können Sie Ihrem Hund auch bieten, indem Sie ihn sein tägliches Futter aus Futterspielzeugen erarbeiten lassen.

 

Besonders wichtig ist folgender Punkt:

- Lassen SIe Ihrem Hund zwischendurch ausreichend (!!!) Möglichkeiten, sich zu erholen und zu entspannen. Auch Sie selber brauchen diese Auszeiten. Sie müssen Ihren Hund nicht rund um die Uhr bespaßen! Hilfreich könnte es hierfür sein, wenn Sie Ihren Hund an einen Rückzugsort gewöhnen und ihm beibringen, dass er hier eine Auszeit hat und einfach einmal ruhen bzw. schlafen kann.

 

Viele Grüße,

Stefanie Ott

 
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