Hallo,
in Ihrer Nachricht lese ich, dass es vor kurzem eine markante Umstellung bei Ihnen im Haushalt mit einer deutlichen Vergrößerung der sozialen Gruppe - Menschen, Hunde, Katzen - gab.
In einigen Fällen geht eine solche Zusammenlegung von so vielen Lebewesen durchaus problemlos vonstatten. In anderen Fällen hingegen entsteht Stress bei den beteiligten Tieren, und dieser Stress führt dann zu Problemen wie bspw. Unsauberkeit.
Hier ein paar Empfehlungen, die Sie selber umsetzen können:
Bitte überprüfen Sie, ob für alle Katzen ausreichend Ressourcen vorhanden sind:
- mehrere Wassernäpfe bzw. Tränkstellen
- mehrere Futternäpfe
- viele Ausweichmöglichkeiten
- viele Rückzugsmöglichkeiten (Rückzug vor den anderen Katzen und den Hunden)
- viele Ruhe- und Schlafplätze in ausreichend großem Abstand voneinander
- viele Katzentoiletten (mind. 1 pro Katze) an verschiedenen, ruhigen Orten, und mit jeweils Zugang von mehreren Seiten
- viele Aussichts- und Beobachtungsplätze
Bitte überprüfen Sie auch, ob für alle Hunde ausreichend Ressourcen vorhanden sind:
- mehrere Wassernäpfe
- mehrere Futternäpfe in ausreichendem Abstand zueinander
- mehrere Ruhe- und Schlafplätze in ausreichend großem Abstand voneinander
Zudem sollten Sie vorerst wieder öfter mit Ihren Hunden nach draußen gehen und sie zwischen den Lösezeiten stets im Auge behalten.
Wenn sich innerhalb von einer Woche keine Besserung einstellt, würde ich Ihnen raten, einen verhaltenstherapeutisch tätigen Tierarzt um Unterstützung zu bitten, der sich alles einmal vor Ort ansieht.
Viele Grüße,
Stefanie Ott