Gabi Z.
schrieb am 10.03.2012
Hallo Daniel,
die nach hinten gestellten Ohren bedeuten Unsicherheit beim Hund, er sagt aber durch die durchgedrückten Beine auch:"Ich bin bereit es mit dir aufzunehmen". Das Knurren ist auch eine Warnung an den anderen, nicht näher zu kommen.
Was er in der Zeit in Spanien alles erlebt hat weiß nur er allein! Leider werden die Hunde immer wieder als ruhig von dort geschildert um sie vermitteln zu können.
Versuchen sie mal folgendes:
Wenn ein anderer Hund kommt achten sie darauf das ihre Schultern entspannt nach unten fallen. Nehmen sie den Hund auf die abgewandte Seite zum anderen Hund und die Leine nur so kurz, das der Karabiner noch nach unten hängt (damit ihre Anspannung nicht auf den Hund übertragen wird). Sie gehen einfach weiter, wenn ein anderer Hund kommt, reagieren nicht auf sein Knurren, sondern loben ihn solange er nichts macht. Wenn er zum anderen Hund will, verhindern sie es durch ihren Körper oder die Leine, aber so, das der Hund nicht den Boden unter den Füßen verliert und gehen zielsicher weiter, sowie ihr Hund mitkommt....loben, loben, loben.
Damit geben sie dem Hund zu verstehen, was sie wünschen und das sie seine Unsicherheit verstanden haben und die Siuation im Griff haben.
So wie es bei uns Menschen eine spontane Antipathie gibt, gibt es diese auch bei Hunden, besonders mit Katzen ist das Problem die verschiedenartige Kommunikation. Trennen sie die beiden oder gucken sie was passiert, wenn sie nicht eingreifen, die Katze sollte die Möglichkeit haben auf eine erhöhte Position ausweichen zu können (z.B Kratzbaum).
Wenn mit anderen Hunden dennoch keine Besserung eintritt, sollten sie sich überlegen doch einen Hundetrainer hinzu zu ziehen.
Mit wuffigen Grüßen Gabi