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Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
josefinevella schrieb am 05.05.2020
Hallo,
Mein Hund ist ein Golden Doodle und 2,5 Jahre alt. Er ist mit 8 Wochen zu uns gekommen. Wir haben ein vierjähriges Enkelkind, was ab und an bei uns übernachtet. Unser Hund reagiert eher zickig und eifersüchtig. Sobald mein Enkelkind in seine Nähe kommt, zieht er die Lefzen hoch. Neulich ist unser Enkelkind unverhofft auf ihn zugelaufen, ein Freund von uns streichelte den Hund und das Kind kam ihm anscheinend zu nah und er reagierte eifersüchtig und schnappte. Welches Training kann ich mit meinem Hund machen, das er zumindest das Kind akzeptiert, da wir ein zweites Neugeborenes dazu bekommen haben.
Für ihre Hilfe bedanke ich mich

7 Antworten
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 05.05.2020
Hallo,
dazu hätte ich noch ein paar Fragen:
Darf der Hund unaufgefordert auf Sofa oder Bett?
Fordert er erfolgreich streicheln, spielen oder sonstiges ein?
Wie reagieren Sie auf dieses Verhalten?

Auf Ihre Antwort freut sich
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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josefinevella | Fragesteller/in
schrieb am 05.05.2020
Hallo Ellen,

nein, er darf nur auf die Couch, wenn ich seine Decke drauflege und ihm ein ok gebe.
Spielen und schmusen fordert sie oft ein und manchmal mit Erfolg. Auch Freunden habe ich gesagt, das sie sie nur noch streicheln dürfen, wenn sie ein ok bekommt, aber manchmal wirds vergessen und meine Hündin fordert es sehr oft und manchmal auch penetrant ein

LG
Josi
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 05.05.2020
Sehr wichtig: Wie reagieren Sie auf sein Verhalten?
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josefinevella | Fragesteller/in
schrieb am 06.05.2020
Mein Mann und ich sind sehr sauer und manchmal auch ruppig. Schicken ihn dann auf seine Decke und da muss er dann bleiben.
Das macht sie auch, sie ist überhaupt sehr gelehrig und auch brav und folgsam, nur die Situation mit unserem Enkel macht uns sehr traurig und wir machen auch jedes Training mit ihr, wenn wir das abstellen könnten.
LG

LG
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 06.05.2020
Sauer oder ruppig sein bringt bei Hunden nicht viel. Oft erreicht man damit sogar das Gegenteil. Hunde tun nichts bösartigerweise sondern, weil sie es so gelernt haben durch das Verhalten ihrer Menschen. Wenn Ihre Hündin so reagiert, tut sie das wahrscheinlich, weil sie meint, jemand macht ihr das Eigentum (Sie) streitig. Zu dieser Meinung kommen Hunde oft, wenn sie ihre Besitzer trainieren können, in Ihrem Fall, wenn sie erfolgreich Streicheleinheiten einfordert.
Deshalb sollten Sie das ignorieren und zwar richtig und jedesmal. Richtig bedeutet kein AUS, NEIN, HÖR AUF oder sonstiges. Richtiges Ignorieren bedeutet, den Hund nicht anschauen, nicht reden und wenn er penetrant wird kommentarlos weg gehen.
Man muss dem Hund auch kein OK geben, wann er etwas einfordern darf. Das ergibt sich von alleine, indem man ihn zu sich ruft und streichelt wenn einem gerade danach ist. NIE sollte man ihn streicheln, oder sonst auf ihn eingehen, wenn er was fordert.
Ansonsten sollte man mit Hunden immer ruhig, souverän, freundlich, aber konsequent umgehen. Dann sehen sie den Menschen als HundeFÜHRER an und nicht als Eigentum.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de

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josefinevella | Fragesteller/in
schrieb am 06.05.2020
Vielen Dank für ihre Antwort. Das bedeutet, wenn wir kosequent sind und sie nur noch streicheln, wenn wir das bestimmen und sie ansonsten ignorieren, wenn sie es einfordert, dann würde sie auch unser Enkelkind nicht mehr anknurren und schnappen nach ihm?
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 06.05.2020
Ja, das ist anzunehmen.
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