Mangelnder Gehorsam ❯ Grunderziehung
Mary J. schrieb am 29.09.2016
Hallo. Wir haben einen 6 Monate alten Australian Shepherd. Hunter ist sehr verschmust, läuft mir fast immer hinter her und mag es überhaupt nicht alleine zu sein. Das ist ja auch alles kein Problem. Er ist natürlich ein kleines Energiebündel. Wir gehen mit ihm zur Hundeschule. Die Grundkommandos sind kein Problem, was das angeht ist er gut erzogen. Er wird von uns auch geistig gefordert, kann einige Tricks und ich achte darauf das er nicht überfordert wird. Leider überdreht er sehr schnell und ich kann nicht immer erkennen, ob er jetzt zuviel Energie hat, oder ob ihm das jetzt alles zuviel ist. Leider gibt es in letzter Zeit sehr häufig das Problem, wenn wir gassi gehen das er anfängt in die Leine zu beissen. Dieses wird ihm natürlich sofort verboten, was ihm nicht schmeckt. Dann fängt er an zu bellen, hoch zuspringen und in die Kleidung zu beissen, wenn ich keine Jacke oder so anhabe, nimmt er auch den nackten Arm. Teilweise kann ich diesen Ausbruch gleich im Keim ersticken, dann soll er bei Fuß gehen. Das klappt zwar soweit ganz gut, ist auf dauer aber keine Lösung. Auch zu Hause gibt es solche Ausbrüche. Von jetzt auf gleich schnappt er über und wenn man ihn maßregelt schraubt er sich gerne noch höher. Wir haben es schon versucht ihn in die Ruhe zu streicheln, nicht gerade leicht mit einem Hund der ständig schnappen tut. Meistens aber wird er auf die Seite gelegt und wir warten so lange, bis er von alleine ruhig liegen bleibt, sowas können wir aber nicht mitten in der Stadt machen. Die Trainerin meinte er sei sensibel, macht aber nach aussen einen harten Eindruck. Er scheint im Mittelpunkt stehen zu wollen und wenn man mal irgendwo steht sich mit jemanden unterhält oder sich was angucken möchte, geht das Theater wieder los. Mittlerweile sind wir mit unserem Latein am Ende, entweder machen wir alles falsch, oder wir müssen jetzt einfach viel Geduld und Konsequenz haben um diese Phase zu überstehen.