Hallo,
für einen Hund, der Angst vor Artgenossen hat, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, in Richtung Angstabbau zu arbeiten.
Eine sehr wichtige Maßnahme ist, die angstauslösenden Reize zunächst einmal so weit wie möglich zu vermeiden. Sam sollte sich in den kommenden Wochen möglichst sicher sein können, dass Spaziergänge und Fahrradfahrten weiterhin etwas Schönes sind und der Entspannung dienen. Das können Sie erreichen, indem Sie möglichst hundearme bis hundefreie Wege auswählen.
Vielleicht ist es auch möglich, bei Säm durch weiteres Training eine Verknüpfung Hund = angenehm herzustellen. Hierzu würde ich Ihnen - da dazu gerade in der Anfangszeit kontrollierte Situationen mit anderen Hunden hergestellt werden müssen - raten, die Hilfe eines verhaltenstherapeutisch tätigen Tierarztes in Anspruch zu nehmen. Ein so spezialisierter Fachmann kann Sie auch dahingehend beraten, ob der Einsatz von unterstützenden Maßnahmen - Pheromone, Ernährungsergänzungsmittel, ... - sinnvoll ist.
Viele Grüße,
Stefanie Ott
www.mensch-und-tier.net