Angst ❯ Vor Hunden
soia schrieb am 19.04.2021
Hallo!
Ich entschuldige mich im Voraus, falls die Frage so schon einmal gestellt wurde.
Ich habe seit einem Jahr einen Labradormischling (Rüde, kastriert, ca. 2 Jahre alt) aus dem Tierschutz bei mir. Wenn wir unterwegs sind und er ohne Leine läuft begegnen wir natürlich regelmäßig anderen freilaufenden Hunden. Unter folgenden Voraussetzungen kommt mein Hund mit der Hundebegegnung klar: es darf nicht mehr als ein Hund auf einmal sein (sobald nur 2 in Sicht sind, die Interesse zeigen, gibt es keine Chance mehr), der fremde Hund darf nicht größer sein als er selbst (also gleich groß ist ok oder kleiner als er), wenn sich der fremde Hund vorsichtig nähert, aber Abstand behält und zeigt, dass er verstanden und akzeptiert hat, dass meiner Angst hat, zeigt mein Hund Interesse und wird mutiger.
Wenn wir also unterwegs sind und wir merken, dass der fremde Hund Interesse zeigt und sich uns nähert, stelle ich mich erstmal vor meinen Hund (beschützend). Er nimmt dann eine Stellung ein, die zeigt, dass er ängstlich, aber auch angriffsbereit ist. Also er duckt sich etwas, die Rute ist eingeklemmt, er hat einen Kamm und wenn der andere Hund näher kommt, weil er nicht versteht, dass meiner in Ruhe gelassen werden will, schnappt er in die Luft. Wenn das nicht hilft, knurrt und schnappt er nochmal.
Der Fortschritt, den wir gemacht haben, ist, dass er sich wirklich freut und am Ende sogar mit dem anderen Hund spielen möchte, wenn dieser versteht, dass meiner Angst hat und wenn er sich wieder abwendet, ist es noch besser. Dann kommt meiner näher und nach einem bisschen schnuppern möchte er dann sogar spielen.
Nun habe ich aber die Sorge, dass doch mal etwas passiert, wenn sich Hunde nähern, die seine Körpersprache nicht lesen können oder denen es egal ist. Ich habe leider immer öfter Begegnungen mit Menschen, denen es völlig egal ist, was ihr Hund macht und die dann weiterlaufen, während ihr Hund meinen bedrängt. Manche lassen nicht ab von meinem (also kommen seeehr nah und wollen schauen und schnuppern) und er wehrt sich natürlich. Ich behalte die Ruhe, weil bisher nie etwas passiert ist und meistens habe ich versucht den fremden Hund von meinem wegzulocken und zu dem Besitzer zu bringen. Das klappt aber leider nicht immer und den anderen Menschen interessiert es nicht und unternimmt nichts.
Man kann sicher aus der Entfernung nicht so viel dazu sagen, aber vielleicht gibt es ja doch ein paar Tricks, mit denen ich meinem Hund solche Begegnungen etwas weniger stressig machen kann und die Spannung raus nehmen kann. Ich weiß auch nicht, ob man da überhaupt etwas machen kann. Denn mein Hund hat eine ganz klare Wohlfühlgrenze abgesteckt und die möchte ich ihm auch nicht nehmen. Also es geht wirklich nur um diese konkrete Situation, wenn der fremde Hund nah an ihn rankommt und dann nicht mehr weggeht. Andere Situationen meistert er eigentlich gut.
Für ein paar Tipps und Tricks (sowohl für meinen Hund, als auch für mich) wäre ich sehr dankbar :) Meine bisherigen 2 Hundetrainer konnten mir diesbezüglich nicht weiterhelfen. Das einzige was mir geraten wurde, ihn in solchen Situationen abzuleinen. Grüße, Sophia
Ich entschuldige mich im Voraus, falls die Frage so schon einmal gestellt wurde.
Ich habe seit einem Jahr einen Labradormischling (Rüde, kastriert, ca. 2 Jahre alt) aus dem Tierschutz bei mir. Wenn wir unterwegs sind und er ohne Leine läuft begegnen wir natürlich regelmäßig anderen freilaufenden Hunden. Unter folgenden Voraussetzungen kommt mein Hund mit der Hundebegegnung klar: es darf nicht mehr als ein Hund auf einmal sein (sobald nur 2 in Sicht sind, die Interesse zeigen, gibt es keine Chance mehr), der fremde Hund darf nicht größer sein als er selbst (also gleich groß ist ok oder kleiner als er), wenn sich der fremde Hund vorsichtig nähert, aber Abstand behält und zeigt, dass er verstanden und akzeptiert hat, dass meiner Angst hat, zeigt mein Hund Interesse und wird mutiger.
Wenn wir also unterwegs sind und wir merken, dass der fremde Hund Interesse zeigt und sich uns nähert, stelle ich mich erstmal vor meinen Hund (beschützend). Er nimmt dann eine Stellung ein, die zeigt, dass er ängstlich, aber auch angriffsbereit ist. Also er duckt sich etwas, die Rute ist eingeklemmt, er hat einen Kamm und wenn der andere Hund näher kommt, weil er nicht versteht, dass meiner in Ruhe gelassen werden will, schnappt er in die Luft. Wenn das nicht hilft, knurrt und schnappt er nochmal.
Der Fortschritt, den wir gemacht haben, ist, dass er sich wirklich freut und am Ende sogar mit dem anderen Hund spielen möchte, wenn dieser versteht, dass meiner Angst hat und wenn er sich wieder abwendet, ist es noch besser. Dann kommt meiner näher und nach einem bisschen schnuppern möchte er dann sogar spielen.
Nun habe ich aber die Sorge, dass doch mal etwas passiert, wenn sich Hunde nähern, die seine Körpersprache nicht lesen können oder denen es egal ist. Ich habe leider immer öfter Begegnungen mit Menschen, denen es völlig egal ist, was ihr Hund macht und die dann weiterlaufen, während ihr Hund meinen bedrängt. Manche lassen nicht ab von meinem (also kommen seeehr nah und wollen schauen und schnuppern) und er wehrt sich natürlich. Ich behalte die Ruhe, weil bisher nie etwas passiert ist und meistens habe ich versucht den fremden Hund von meinem wegzulocken und zu dem Besitzer zu bringen. Das klappt aber leider nicht immer und den anderen Menschen interessiert es nicht und unternimmt nichts.
Man kann sicher aus der Entfernung nicht so viel dazu sagen, aber vielleicht gibt es ja doch ein paar Tricks, mit denen ich meinem Hund solche Begegnungen etwas weniger stressig machen kann und die Spannung raus nehmen kann. Ich weiß auch nicht, ob man da überhaupt etwas machen kann. Denn mein Hund hat eine ganz klare Wohlfühlgrenze abgesteckt und die möchte ich ihm auch nicht nehmen. Also es geht wirklich nur um diese konkrete Situation, wenn der fremde Hund nah an ihn rankommt und dann nicht mehr weggeht. Andere Situationen meistert er eigentlich gut.
Für ein paar Tipps und Tricks (sowohl für meinen Hund, als auch für mich) wäre ich sehr dankbar :) Meine bisherigen 2 Hundetrainer konnten mir diesbezüglich nicht weiterhelfen. Das einzige was mir geraten wurde, ihn in solchen Situationen abzuleinen. Grüße, Sophia