Hallo Dara, es wäre gut, wenn Sie mit Ihrem Hund erst einmal an Orten spazierengehen, wo es nicht so belebt ist, damit Ihr Hund in Ruhe ihr Geschäft machen kann. Damit Ihr Hund nicht jeden anbellen muss, der Ihnen zu nahe kommt, sollten Sie die Führung übernehmen und auch Ihren Hund beschützen. Laufen Sie zunächst um alles, was Ihrem Hund Angst macht, im Bogen und loben Sie sie, wenn Sie ruhig ist. Ist die Gefahr schon zu nah an Ihnen ran und Sie können keinen Bogen laufen, gehen Sie in die andere Richtung und loben Sie auch hier ruhiges Verhalten. Desweiteren sollten Sie mit ihr die Leinenführigkeit üben, und zwar auch erst einmal unter wenig Ablenkung, hier ist es wichtig, daß Ihr Hund neben oder etwas hinter Ihnen läuft. Wer vorne läuft übernimmt die Führung und die Verantwortung! Wenn die Leinenführigkeit unter wenig Ablenkung klappt, können Sie sich daran wagen mit mehr Ablenkung zu üben. Machen Sie zwischendurch immer Pausen, da ein Hund am Anfang nicht endlos an lockerer Leine laufen wird. Wenn es gut funktioniert und Ihr Hund auch bei Ablenkung noch auf Sie achtet und an lockerer Leine geht, dann präsentieren Sie sobald sie die Gefahr wahrnimmt, zeitgleich ein Leckerlie und zwar so lange, bis die Gefahr vorbei ist. Wichtig ist, daß sie erst einmal etwas anderes macht als bellen.
Sofern Sie Schwierigkeiten mit der Umsetzung haben, wenden Sie sich an eine Fachfrau/-mann, der Ihnen hilft. Gerne auch an mich, wenn Sie in meiner Nähe wohnen.
Viele Grüsse aus Düsseldorf
Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-Trainerin
www.kerstin-gebhardt.de