Angst ❯ Vor Menschen
Nadine S. schrieb am 10.07.2024
Unsere Hündin ist jetzt ein Jahr alt geworden. Sie ist eine sehr freundliche Hündin, welche keine Probleme mit anderen Menschen oder Hunden hat, ihr einziges Problem sind kleine Kinder vor allem im Kindergartenalter oder wenn sie sehr aufgeregt sind.
Gehen wir beispielsweise beim Spazieren an einem Kind vorbei macht sie schon einen größeren Bogen und fängt an leicht nach vor zu ziehen um schnellstmöglich weg zu kommen. Kürzlich war wieder eine solche Situation. Ein Vater saß mit seinem Kind auf der Bank und sie lief schon einen größeren Bogen. Da das Kind saß fing sie aber nicht an zu ziehen. Ein paar Schritte weiter fing sie dann doch an immer stärker zu ziehen, nach hinten zu schauen und sich schlussendlich fast panisch immer wieder nach hinten zu drehen und dann nach vorn sprinten zu wollen. Ich sah hinter uns und musste feststellen, dass der Vater seine kleine Tochter (ca. 3-4 Jahre alt) mit einem Lächeln hinter uns her rennen ließ. In dem Moment als ich das realisierte blieb meine Hündin auch schon stehen und fing an lautstark zu bellen und zu knurren. Sie beruhigte sich erst wieder als ich den Mann daraufhin wies, dass sie Angst hat und er doch bitte seine Tochter zurück rufen soll.
Ein paar Tage später kam unser Nachbar mit seinem Sohn (ca. das selbe Alter wie das Mädchen) in unseren Garten. Auf Hinweise, dass unsere Hündin Angst habe und das keine Gute Idee ist meinte er nur, dass wir es mal probieren. Gesagt getan. Unseren Nachbarn kannte sie bereits und hat keine Probleme mit ihm. Also setzte er seinen Jungen ab, hielt erst seine und dann die Hand seines Jungen hin. Unsere Hündin war sichtlich überfordert kroch langsam zu den beiden und pinkelt dabei leicht. Nachdem sie geschnuppert hatte sah alles gut aus. Sobald sich der Junge dann jedoch etwas schneller und alleine bewegte, schlug sie große Bögen um ihn und bellte wieder. Dann setzten wir uns und sie entspannte sich und legte sich neben mich. Das ging eine ganze Weile gut. Doch dann rutschte der Junge kurz unbemerkt zu ihr rüber und die Nähe reichte schon aus, dass sie wieder anfing zu bellen und zu knurren. Diesmal rannte sie jedoch nicht los, sondern schnappte in seine Richtung. Es ist nichts passiert, jedoch fühlt sie sich bei jeder Näherung von solch kleinen Kindern schnell bedrängt und kann scheinbar mit der Situation nicht richtig umgehen.
Als sie noch jünger war hat sie auch Kontakt zu Kindern gehabt. Nicht regelmäßig, da wir selbst noch keine Kinder haben. Aber damals war sie zwar vorsichtig, aber hat sich am Ende auch von den Kindern streicheln lassen. Schlechte Erfahrungen hat sie auch nie gemacht.
Ich bin aktuell leider etwas ratlos, wie wir das üben sollen. Sie ist ein großer kräftiger Schäferhund und soweit gut erzogen, aber in solche Situationen muss man dann doch mal lauter werden und sie braucht dann erstmal bis sie sich wieder beruhigt hat.
Auf Grund ihrer Größe gibt es leider keinen, der freiwillig zur Übung mit seinen Kindern bereit steht. Und dann gibt es immer wieder Leute die damit einfach zu leichtsinnig umgehen und ihre Kinder einfach auf den Hund zurennen lassen. Und wenn sie dann anfängt zu bellen muss man sich gleich anhören, dass es alles an der Erziehung liegt.
Vielleicht können Sie mir einen Rat geben.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Nadine
Gehen wir beispielsweise beim Spazieren an einem Kind vorbei macht sie schon einen größeren Bogen und fängt an leicht nach vor zu ziehen um schnellstmöglich weg zu kommen. Kürzlich war wieder eine solche Situation. Ein Vater saß mit seinem Kind auf der Bank und sie lief schon einen größeren Bogen. Da das Kind saß fing sie aber nicht an zu ziehen. Ein paar Schritte weiter fing sie dann doch an immer stärker zu ziehen, nach hinten zu schauen und sich schlussendlich fast panisch immer wieder nach hinten zu drehen und dann nach vorn sprinten zu wollen. Ich sah hinter uns und musste feststellen, dass der Vater seine kleine Tochter (ca. 3-4 Jahre alt) mit einem Lächeln hinter uns her rennen ließ. In dem Moment als ich das realisierte blieb meine Hündin auch schon stehen und fing an lautstark zu bellen und zu knurren. Sie beruhigte sich erst wieder als ich den Mann daraufhin wies, dass sie Angst hat und er doch bitte seine Tochter zurück rufen soll.
Ein paar Tage später kam unser Nachbar mit seinem Sohn (ca. das selbe Alter wie das Mädchen) in unseren Garten. Auf Hinweise, dass unsere Hündin Angst habe und das keine Gute Idee ist meinte er nur, dass wir es mal probieren. Gesagt getan. Unseren Nachbarn kannte sie bereits und hat keine Probleme mit ihm. Also setzte er seinen Jungen ab, hielt erst seine und dann die Hand seines Jungen hin. Unsere Hündin war sichtlich überfordert kroch langsam zu den beiden und pinkelt dabei leicht. Nachdem sie geschnuppert hatte sah alles gut aus. Sobald sich der Junge dann jedoch etwas schneller und alleine bewegte, schlug sie große Bögen um ihn und bellte wieder. Dann setzten wir uns und sie entspannte sich und legte sich neben mich. Das ging eine ganze Weile gut. Doch dann rutschte der Junge kurz unbemerkt zu ihr rüber und die Nähe reichte schon aus, dass sie wieder anfing zu bellen und zu knurren. Diesmal rannte sie jedoch nicht los, sondern schnappte in seine Richtung. Es ist nichts passiert, jedoch fühlt sie sich bei jeder Näherung von solch kleinen Kindern schnell bedrängt und kann scheinbar mit der Situation nicht richtig umgehen.
Als sie noch jünger war hat sie auch Kontakt zu Kindern gehabt. Nicht regelmäßig, da wir selbst noch keine Kinder haben. Aber damals war sie zwar vorsichtig, aber hat sich am Ende auch von den Kindern streicheln lassen. Schlechte Erfahrungen hat sie auch nie gemacht.
Ich bin aktuell leider etwas ratlos, wie wir das üben sollen. Sie ist ein großer kräftiger Schäferhund und soweit gut erzogen, aber in solche Situationen muss man dann doch mal lauter werden und sie braucht dann erstmal bis sie sich wieder beruhigt hat.
Auf Grund ihrer Größe gibt es leider keinen, der freiwillig zur Übung mit seinen Kindern bereit steht. Und dann gibt es immer wieder Leute die damit einfach zu leichtsinnig umgehen und ihre Kinder einfach auf den Hund zurennen lassen. Und wenn sie dann anfängt zu bellen muss man sich gleich anhören, dass es alles an der Erziehung liegt.
Vielleicht können Sie mir einen Rat geben.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Nadine