Hallo, wieviele Zimmer hat ihre Wohnung?
Wenn Sie Besuch erwarten, bringen sie den Hund, wenn möglich ins Nebenzimmer. Dort können sie ihm ein Leckerchen hinlegen. Schließen Sie die Tür und lassen sie ihren Besuch herein. Warten sie ruhig einige Minuten. Wenn der Besuch Platz genommen hat, gehen sie zur Tür und öffnen diese. Sprechen sie den Hund nicht an und locken sie ihn auch nicht heraus. Er soll selber entscheiden, ob er herauskommen möchte oder nicht.
Ignorieren sie ihn weiter, wenn er mit ihnen und mit dem Besuch im selben Raum ist. Wenn er Kontakt zu den Besuchern aufnimmt, sollen diese sich ruhig verhalten und den Hund nicht ansprechen. Sie können ihm aber gerne auf die Distanz ein paar Leckerchen hinwerfen. So lernt ihr Hund, dass Besuch nichts schlimmes ist. Lassen sie ihn selber entscheiden, wieweit er gehen möchte. Fängt er wieder an zu bellen, bringen sie ihn ganz ruhig wieder ins Nebenzimmer. Selbes Vorgehen wie oben beschrieben (bis auf das Leckerchen - für Bellen wird er nicht noch belohnt).
Wenn ihr Hund generell ein eher unsicherer Hund ist, nehmen sie bitte Kontakt zu ihrem TA auf. Shelties neigen rassebedingt öfter zu Schilddrüsenunterfunktionen. Dies kann eine Ursache für sein unsicheres Verhalten sein.
Für den Übergang wäre eventuell auch ein Adaptilhalsband empfehlenswert.
Lassen sie sich darüber auch von ihrem TA oder von einem Hundetrainer, welcher Erfahrung mit Angsthunden hat, beraten.
Außerdem können sie mit ihrem Hund z.B. Suchspiele o.ä. spielen. Denn Erfolg ( und ein gefunderer Gegenstand ist Erfolg) macht selbstbewußter.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick