Hallo,
ob das Ganze bis August funktioniert, kann ich nicht versprechen. Das Üben, wenn ein Hund solche Angst vorm Auto hat, dauert seine Zeit. Wenn Sie unter Zeitdruck üben, erreichen Sie nur das Gegenteil.
Fangen Sie damit an, dass Sie mit der Kleinen ganz einfach, in größerer Entfernung, am Auto vorbeigehen. Die Entfernung sollte so groß sein, dass sie noch keine Angst hat. Gehen Sie immer wieder an dem Auto vorbei. Achten Sie darauf, dass Sie den Hund nicht locken, auch nicht mit ihr reden. Schauen Sie nach vorne und zeigen der Hündin, dass Sie alles im Griff haben und kein Grund zur Angst ist.
Wenn das funktioniert, verkleinern Sie den Abstand zum Auto immer mehr, bis die Hündin auch keine Angst mehr hat, wenn Sie dicht an dem Auto vorbeigehen. Dann bleiben Sie am Auto stehen. Auch hier nicht mit der Kleinen reden, dann bekommt sie wieder Angst weil Sie auf die Situation eingehen.
Dann öffnen Sie die Tür und schließen sie wieder, solange, bis die Kleine entspannt ist. Dann setzen Sie sich ins Auto, die Kleine wartet davor und schaut sich das Ganze an.
Wenn das klappt, versuchen Sie, wieder ohne den Hund zu locken, durch die geöffneten Hintertüren ins Auto uns sofort auf der anderen Seite wieder rauszugehen. Das ist ein Schlüsselmoment denn Sie dürfen die Kleine nicht ziehen, aber auch nicht aufgeben. Auch das machen Sie so oft, bis die Kleine entspannt mitgeht.
Dann schließen Sie kurz die Türen, öffnen sie aber sofort wieder, dann lassen Sie die Türen geschlossen, dann starten Sie den Motor, dann fahren Sie ein kleines Stück, alles nach und nach und immer, wenn die Kleine den vorigen Schritt entspannt erträgt. Arbeiten Sie in ganz kleinen Schritten.
Zeigen Sie bei jedem Schritt Entschlossenheit und Sicherheit.
Noch einmal: es ist sehr wichtig, die Kleine nicht zu locken oder zu trösten!
Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de