Angst
Nadine S. schrieb am 02.01.2020
Hallo,
ich habe einen 6 Jährigen Golden Retriever. Wir betreiben Agility (u.a. Turniere), haben die Begleithundeprüfung bestanden und sind regelmäßig zum Training auf dem Platz.
Über die letzten Jahre hat sich eine Unsicherheit / Angst entwickelt, welche ich Anfangs unterschätzt hatte. Es fing damit an, dass er bei anderen Hunden reagiert hat (fiepsen, dann winseln, später knurren und zu Gute letzt nach vorne gehen), ich habe die Anfänge komplett falsch eingeschätzt, bin davon ausgegangen, dass er mit anderen Hunden nicht spielen möchte, den Kontakt nicht mag etc.
Ich habe dann mit verschiedenen Trainern, verschiedene Methoden ausprobiert (von streng und bestimmt über Bestätigung bis hin zu Maulkorb). Leider hilft nichts wirklich.
Die Aussage von allen Trainern war, dass er "A-Sozial" sei.
In meiner Verzweiflung habe ich nun mit unserer Tierärztin gesprochen, die ihn seit seinem 3 Lebensmonat kennt, wir haben dann einen Bluttest gemacht und dabei wurde festgestellt, dass er eine Starke Schilddrüsenunterfunktion hat. Er wurde dann auf Tabletten eingestellt, ich habe auch das Gefühl, dass es etwas bringt. Bisher ist er auch nicht mehr nach vorne geschossen, aber die Unsicherheit / Angst ist noch komplett da. Er fiepst nun wieder, egal ob Mensch, Mülleimer, Hund oder was auch immer, Nackenfell hoch, fiepsen und in die Leine gehen (weiter ziehen). Er muss den anderen Hund nicht mal sehen, bereits wenn er ihn richt, fängt er an, teilweise ist der Grund gar nicht mehr da und dennoch verhält er sich so. Es tut mir einfach unendlich leid ihn so zu sehen, ich spüre, dass er leidet und weiß nicht was ich machen soll. Ich habe bisher noch keinen Trainer gefunden, welche mich bei diesem Problem unterstützen kann, meine Vereinskollegen nehmen das Problem nicht ernst, aber unser Hund ist nicht nur wegen des Sport bei uns, sondern er ist ein Familienmitglied, mit dem wir auch gerne spazieren gehen wollen / wandern etc. und das ohne ihm zu schaden und für uns den puren Stress zu haben.
Können Sie mir sagen wie ich am besten vorgehen soll?
Macht ein Thundershirt evtl. Sinn?
Bachblüten oder was auch immer?
Vielen Dank im voraus
Nadine Schulz
ich habe einen 6 Jährigen Golden Retriever. Wir betreiben Agility (u.a. Turniere), haben die Begleithundeprüfung bestanden und sind regelmäßig zum Training auf dem Platz.
Über die letzten Jahre hat sich eine Unsicherheit / Angst entwickelt, welche ich Anfangs unterschätzt hatte. Es fing damit an, dass er bei anderen Hunden reagiert hat (fiepsen, dann winseln, später knurren und zu Gute letzt nach vorne gehen), ich habe die Anfänge komplett falsch eingeschätzt, bin davon ausgegangen, dass er mit anderen Hunden nicht spielen möchte, den Kontakt nicht mag etc.
Ich habe dann mit verschiedenen Trainern, verschiedene Methoden ausprobiert (von streng und bestimmt über Bestätigung bis hin zu Maulkorb). Leider hilft nichts wirklich.
Die Aussage von allen Trainern war, dass er "A-Sozial" sei.
In meiner Verzweiflung habe ich nun mit unserer Tierärztin gesprochen, die ihn seit seinem 3 Lebensmonat kennt, wir haben dann einen Bluttest gemacht und dabei wurde festgestellt, dass er eine Starke Schilddrüsenunterfunktion hat. Er wurde dann auf Tabletten eingestellt, ich habe auch das Gefühl, dass es etwas bringt. Bisher ist er auch nicht mehr nach vorne geschossen, aber die Unsicherheit / Angst ist noch komplett da. Er fiepst nun wieder, egal ob Mensch, Mülleimer, Hund oder was auch immer, Nackenfell hoch, fiepsen und in die Leine gehen (weiter ziehen). Er muss den anderen Hund nicht mal sehen, bereits wenn er ihn richt, fängt er an, teilweise ist der Grund gar nicht mehr da und dennoch verhält er sich so. Es tut mir einfach unendlich leid ihn so zu sehen, ich spüre, dass er leidet und weiß nicht was ich machen soll. Ich habe bisher noch keinen Trainer gefunden, welche mich bei diesem Problem unterstützen kann, meine Vereinskollegen nehmen das Problem nicht ernst, aber unser Hund ist nicht nur wegen des Sport bei uns, sondern er ist ein Familienmitglied, mit dem wir auch gerne spazieren gehen wollen / wandern etc. und das ohne ihm zu schaden und für uns den puren Stress zu haben.
Können Sie mir sagen wie ich am besten vorgehen soll?
Macht ein Thundershirt evtl. Sinn?
Bachblüten oder was auch immer?
Vielen Dank im voraus
Nadine Schulz