Leinenführigkeit ❯ Leinenzug
KarinR.T. schrieb am 03.04.2016
Hallo,
unsere Tierschutz Hündin (haben sie seit einigen Monaten) ist einerseits schnell überfordert und gestresst, andererseits überlässt sie uns draußen nicht die Führung - klar, liegt wahrscheinlich an uns weil wir mittlerweile selbst nicht mehr wissen wie wir es am besten machen sollen.
Es beginnt natürlich schon an der Haustür. Wir versuchen möglichst vor ihr durch die Tür zu gehen damit wir sozusagen draußen vor ihr die Umgebung sichern können. Aber sie will sich immer an den Beinen vorbei quetschen. Theoretisch könnte man über einen längeren Zeitraum zwar trainieren dass sie sich setzt und auch sitzen bleibt, bis wir ihr sagen, dass sie durch die Tür kommen kann, aber das ist in unserem Haus kaum mehrere Minuten am Stück machbar, weil dort so oft jemand ein und aus geht, dass man dann das Training unterbrechen muss und die Hündin ist dann noch mehr gestresst, weil jemand den Flur lang läuft.
Aus der Haustür raus zieht sie direkt in eine Richtung, weshalb wir grundsätzlich erstmal stehen bleiben, bevor wir den ersten Schritt machen. Hat sie irgendwann aufgehört zu ziehen und dreht sich um, laufen wir einen Schritt und müssen direkt wieder stehen bleiben, weil Madame wieder los rennen will. Es stellt sich überhaupt kein Lerneffekt ein. Sie ist aber auch sehr aufgeregt und gestresst... Sie zieht allerdings nicht nur nach vorne, sondern auch Richtung anderer Menschen, Schnüffelstellen kreuz und quer, besonders zu Autos (die will sie scheinbar sogar jagen oder hüten? da nehmen wir sie immer zwischen unsere Beine und halten sie direkt am Geschirr, weil sie sonst schwer zu halten ist und die Autofahrer erschrecken sich ja auch wenn ein Hund Richtung Straße springt) und zu anderen Hunden.
Man liest immer, man soll einerseits die Leine nicht zu kurz halten, weil das Gegendruck erzeugt, schon gar nicht verkrampft, und andererseits soll man dafür sorgen, dass der Hund neben einem läuft. Aber an langer Leine kann ich ihn doch gar nicht bei mir halten und an kurzer Leine wird's ja auch nur schlimmer, dann hüpft sie auf zwei Beinen nach vorne... Auch soll man sich schützend zwischen andere Menschen, Hunde, Autos etc stellen, sodass der eigene Körper immer zwischen dem eigenen Hund und dem anderen ist. Aber auch das geht doch ohne Leinenführigkeit nur indem ich selbst Gegendruck erzeuge, die Leine zu mir ranziehe und den Hund dadurch neben mir herschleife... Nach jedem Schritt stehen bleiben oder umdrehen bringt keine Besserung. Können Sie uns helfen und einen konkreten Ablauf sagen, wie wir das trainieren können?
unsere Tierschutz Hündin (haben sie seit einigen Monaten) ist einerseits schnell überfordert und gestresst, andererseits überlässt sie uns draußen nicht die Führung - klar, liegt wahrscheinlich an uns weil wir mittlerweile selbst nicht mehr wissen wie wir es am besten machen sollen.
Es beginnt natürlich schon an der Haustür. Wir versuchen möglichst vor ihr durch die Tür zu gehen damit wir sozusagen draußen vor ihr die Umgebung sichern können. Aber sie will sich immer an den Beinen vorbei quetschen. Theoretisch könnte man über einen längeren Zeitraum zwar trainieren dass sie sich setzt und auch sitzen bleibt, bis wir ihr sagen, dass sie durch die Tür kommen kann, aber das ist in unserem Haus kaum mehrere Minuten am Stück machbar, weil dort so oft jemand ein und aus geht, dass man dann das Training unterbrechen muss und die Hündin ist dann noch mehr gestresst, weil jemand den Flur lang läuft.
Aus der Haustür raus zieht sie direkt in eine Richtung, weshalb wir grundsätzlich erstmal stehen bleiben, bevor wir den ersten Schritt machen. Hat sie irgendwann aufgehört zu ziehen und dreht sich um, laufen wir einen Schritt und müssen direkt wieder stehen bleiben, weil Madame wieder los rennen will. Es stellt sich überhaupt kein Lerneffekt ein. Sie ist aber auch sehr aufgeregt und gestresst... Sie zieht allerdings nicht nur nach vorne, sondern auch Richtung anderer Menschen, Schnüffelstellen kreuz und quer, besonders zu Autos (die will sie scheinbar sogar jagen oder hüten? da nehmen wir sie immer zwischen unsere Beine und halten sie direkt am Geschirr, weil sie sonst schwer zu halten ist und die Autofahrer erschrecken sich ja auch wenn ein Hund Richtung Straße springt) und zu anderen Hunden.
Man liest immer, man soll einerseits die Leine nicht zu kurz halten, weil das Gegendruck erzeugt, schon gar nicht verkrampft, und andererseits soll man dafür sorgen, dass der Hund neben einem läuft. Aber an langer Leine kann ich ihn doch gar nicht bei mir halten und an kurzer Leine wird's ja auch nur schlimmer, dann hüpft sie auf zwei Beinen nach vorne... Auch soll man sich schützend zwischen andere Menschen, Hunde, Autos etc stellen, sodass der eigene Körper immer zwischen dem eigenen Hund und dem anderen ist. Aber auch das geht doch ohne Leinenführigkeit nur indem ich selbst Gegendruck erzeuge, die Leine zu mir ranziehe und den Hund dadurch neben mir herschleife... Nach jedem Schritt stehen bleiben oder umdrehen bringt keine Besserung. Können Sie uns helfen und einen konkreten Ablauf sagen, wie wir das trainieren können?