Hund übernehmen

Hallo, danke für Ihre Frage, die ich erst heute beantworten kann. Ich gehe aber davon aus, daß Sie den Hund bereits übernommen haben. Falls nicht oder wenn Sie noch weitere Tipps benötigen. Schreiben Sie mir gerne nochmals.

Viele Grüsse aus Düsseldorf sendet

Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-Trainerin
www.kerstin-gebhardt.de

Hallo Frau Gebhard,
ja das haben wir :) Wir haben uns zuvor noch Ratschläge bei einem Trainer in unserer Umgebung geholt.
Es läuft eigentlich recht gut, nur das er sehr aufgedreht ist. Er läuft uns immer hinterher, sobald er uns nicht mehr sieht bellt und jault er. Wenn wir arbeiten gehen und er merkt das wir nicht gleich zurück kommen legt er sich schlafen. Wenn wir allerdings ständig raus und rein gehen ins Haus und ihn nicht ständig mitnehmen, findet er keine Ruhe. Wenn wir nun am Wochenende zu Hause sind und uns nicht mit ihm hinlegen, würde er tagsüber gar nicht schlafen und zur Ruhe kommen. Eine Idee wie wir ihm beibringen können entspannter zu sein haben wir nicht mehr...

Vielleicht haben Sie noch einen Tipp für uns.
Beste Grüße und vielen Dank!

Hallo, wenn er ein paar Mal gemerkt hat, daß er jault und bellt und in dem Moment kommen Sie gerade - vielleicht auch unbewußt herein - hatte er in seinen Augen Erfolg und macht es immer so. Alleine bleiben kann er ja, sonst würde er auch jaulen und bellen, wenn Sie arbeiten sind. Damit er sich entspannen kann, sollte er auch einen Platz haben, wo das möglich ist, wenn er z.B. im Durchgang liegt, findet er keine richtige Ruhe. Sie können folgendes machen: Nehmen Sie einen Gegenstand, z.B. Handtuch oder auch Blumenvase, zeigen Sie sie dem Hund und stellen oder legen Sie den Gegenstand für den Hund sichtbar irgendwo hin. Handtuch könnte man z.B. über die Türklinke hängen. Wenn der Gegenstand ausgelegt ist, wird er Hund nicht mehr beachtet, d.h. nicht ansprechen, anschauen, anfassen. Wenn Sie den Gegenstand weg packen, sind Sie wie immer. Fangen Sie mit kurzen Abständen an und steigern Sie die Zeit.... Weiterhin kann man ihn auf seinem Platz beschäftigen, z.B. mit einem gefüllten Kong etc.

Viele Grüsse aus Düsseldorf sendet

Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-Trainerin
www.kerstin-gebhardt.de