Welpenerziehung ❯ Beißhemmung
mgbmc93 schrieb am 09.06.2020
Hallo,
wir haben eine Labrador Hündin, 14 Wochen alt. Wir haben sie mit 12 Wochen bekommen. Sie ist sehr aktiv und versteht sich mit anderen Hunden eigentlich sehr gut. Wir gehen täglich mit ihr auf die Hundewiese, dort kann sie mit anderen Hunden spielen. Dort kam es nie zu Vorfällen und sie weiß wo ihre Limits sind. Nebenher gehen wir noch 3x täglich die empfohlene Zeit Gassi mit ihr (15-20 Minuten). Zu Hause schläft sie viel und hat auch viele ruhige Phasen.
Jetzt hat sie zunehmend allerdings Phasen in denen sie zu Hause total aufdreht, mich anbellt und beißt (Arme, Hände, Beine, Füße). Außerdem bellt sie dann auch. Bei einem solchen Verhalten sagen wir ihr nein, was wir ihr mittels einer vorher und immer wieder geübten Übung beigebracht haben (Futter in die Hand nehmen, und wenn sie es nehmen will nein sagen und erst bei Kommando „nimm“ darf sie es nehmen). Allerdings bringt das nichts. Erst wenn wir ihr eine Leine anlegen, sie an die Couch Beine fest machen und für etwa 20 Minuten den Raum verlassen beruhigt sie sich. Allerdings werden die Phasen seit Beginn der Begrenzung immer doller.
Wenn sie etwas im Maul hat, z.B. beim apportieren oder spielen, gibt's übrigens auch keine Chance, dass sie ihre Beute her gibt, nur im Tausch mit Leckerlis. Obwohl wir das seit über eine Woche trainieren besteht ohne Leckerlis keine Chance darauf, dass sie es los lässt. Jetzt beginnen allerdings auch erstmals die unruhigen Phasen draußen. Sie dreht an der Leine durch. Das versuchen wir durch ständiges stehen bleiben wenn sie zieht, zu unterbinden. Erfolg ist eher mäßig. Heute war ich mit ihr alleine auf der Hundewiese und wollte Tau werfen / holen mit ihr spielen und da hat sie mich so sehr angefallen, dass ich sie reflexartig zurück schubsen musste (mehrfach). Auch dabei hat sie mich wieder gebissen und angebellt.
Auch fest gestellt habe ich, wenn ich z.B. laufe, dass sie dann gar nicht mehr zu bändigen ist. Auch in dieser Situation war das Wort nein für sie kein Grund zum abbrechen. Ich musste dann mit ihr nach Hause, weil sie so unruhig war und habe sie dann für eine halbe Stunde begrenzt. Danach hat sie geschlafen. Wie kann ich diese unruhigen Phasen in den Griff bekommen? Hat sie Aggressionen? Mache ich etwas falsch? Begrenze ich sie falsch?
Zu unserem Haushalt: Wir wohnen zu 2., durch meine Homeoffice Tätigkeit bin ich den ganzen Tag zu Hause. Mein Partner arbeitet von 8-16 Uhr. Die Hündin ist eine reinrassige Labrador Retriever Hündin. Wir haben Versuch einmal zur Hundeschule zu gehen, allerdings meinte die Trainerin, für die Welpengruppe sei sie zu alt und wollte uns nun in eine Junghund Gruppe einladen, hier warten wir noch auf einen Termin. Allerdings hat sie uns beim Abrechnen der Welpenstunde kurz gesagt, dass sie den Eindruck hat, dass der Welpe dringend Begrenzung braucht. Ich konnte bisher mit dem Tipp nicht viel anfangen.
Viele Grüße
wir haben eine Labrador Hündin, 14 Wochen alt. Wir haben sie mit 12 Wochen bekommen. Sie ist sehr aktiv und versteht sich mit anderen Hunden eigentlich sehr gut. Wir gehen täglich mit ihr auf die Hundewiese, dort kann sie mit anderen Hunden spielen. Dort kam es nie zu Vorfällen und sie weiß wo ihre Limits sind. Nebenher gehen wir noch 3x täglich die empfohlene Zeit Gassi mit ihr (15-20 Minuten). Zu Hause schläft sie viel und hat auch viele ruhige Phasen.
Jetzt hat sie zunehmend allerdings Phasen in denen sie zu Hause total aufdreht, mich anbellt und beißt (Arme, Hände, Beine, Füße). Außerdem bellt sie dann auch. Bei einem solchen Verhalten sagen wir ihr nein, was wir ihr mittels einer vorher und immer wieder geübten Übung beigebracht haben (Futter in die Hand nehmen, und wenn sie es nehmen will nein sagen und erst bei Kommando „nimm“ darf sie es nehmen). Allerdings bringt das nichts. Erst wenn wir ihr eine Leine anlegen, sie an die Couch Beine fest machen und für etwa 20 Minuten den Raum verlassen beruhigt sie sich. Allerdings werden die Phasen seit Beginn der Begrenzung immer doller.
Wenn sie etwas im Maul hat, z.B. beim apportieren oder spielen, gibt's übrigens auch keine Chance, dass sie ihre Beute her gibt, nur im Tausch mit Leckerlis. Obwohl wir das seit über eine Woche trainieren besteht ohne Leckerlis keine Chance darauf, dass sie es los lässt. Jetzt beginnen allerdings auch erstmals die unruhigen Phasen draußen. Sie dreht an der Leine durch. Das versuchen wir durch ständiges stehen bleiben wenn sie zieht, zu unterbinden. Erfolg ist eher mäßig. Heute war ich mit ihr alleine auf der Hundewiese und wollte Tau werfen / holen mit ihr spielen und da hat sie mich so sehr angefallen, dass ich sie reflexartig zurück schubsen musste (mehrfach). Auch dabei hat sie mich wieder gebissen und angebellt.
Auch fest gestellt habe ich, wenn ich z.B. laufe, dass sie dann gar nicht mehr zu bändigen ist. Auch in dieser Situation war das Wort nein für sie kein Grund zum abbrechen. Ich musste dann mit ihr nach Hause, weil sie so unruhig war und habe sie dann für eine halbe Stunde begrenzt. Danach hat sie geschlafen. Wie kann ich diese unruhigen Phasen in den Griff bekommen? Hat sie Aggressionen? Mache ich etwas falsch? Begrenze ich sie falsch?
Zu unserem Haushalt: Wir wohnen zu 2., durch meine Homeoffice Tätigkeit bin ich den ganzen Tag zu Hause. Mein Partner arbeitet von 8-16 Uhr. Die Hündin ist eine reinrassige Labrador Retriever Hündin. Wir haben Versuch einmal zur Hundeschule zu gehen, allerdings meinte die Trainerin, für die Welpengruppe sei sie zu alt und wollte uns nun in eine Junghund Gruppe einladen, hier warten wir noch auf einen Termin. Allerdings hat sie uns beim Abrechnen der Welpenstunde kurz gesagt, dass sie den Eindruck hat, dass der Welpe dringend Begrenzung braucht. Ich konnte bisher mit dem Tipp nicht viel anfangen.
Viele Grüße