10 Monate alte Hündin wird nicht stubenrein

Welpenerziehung ❯ Stubenreinheit
Ginever H. schrieb am 02.05.2024
Wir haben unsere 10 Monate alte Aussie-Hündin mit 6 Monaten von ihren Vorbesitzern übernommen. Uns wurde damals gesagt, sie sei "fast stubenrein" - davon merkten wir leider gar nichts. Nachdem wir ihr erstmal einige Zeit zum Ankommen in der neuen Umgebung gaben, ließen wir vor kurzem sogar ärztlich abklären, ob es vielleicht Probleme mit Niere, Leber, Diabetes etc. gibt, weil wir leider feststellen mussten, dass sie häufig in ihr eigenes Bett, auf den Teppich, oder direkt neben ihre Futterstelle uriniert, was wir auffällig fanden. Sie geht alle 3-4 Stunden Gassi und hat draußen auch feste Lösestellen. Wir loben immer stark, wenn sie draußen uriniert. Nachts schläft sie meist länger durch und da passieren auch nie Unfälle. 
Wir wissen einfach nicht weiter. Organisch scheint alles okay zu sein, Urin war unauffällig. Sie trinkt zwar viel, aber laut Aussage der Ärztin noch normal viel (bis 1,5 Liter am Tag je nach Anstrengung).
Was können wir noch tun?
11 Antworten
Guten Tag, füttern Sie Trockenfutter? Wenn ja mit viel Getreide, Rübenschnitzel und so weiter? Hunde müssen sehr viel trinken, wenn sie minderwertiges Trockenfutter bekommen. Hunde zeigen uns oft durch ihre Ausscheidungen, was ihnen fehlt: Aussies sind sehr kluge Hunde und möchten viel lernen. Hat sie genug geistiges Training? Ich denke nicht, dass es ein Krankheitsbild ist, sondern sie möchte Ihnen damit etwas "sagen". SChreiben Sie mir gern wieder, dann finden wir vielleicht zusammen ein Lösung,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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Ginever H. | Fragesteller/in
schrieb am 03.05.2024
Hallo Frau Büttner-Vogt, danke für Ihre Antwort.
Wir füttern komplett getreidefrei. Sie bekommt zwar zum Großteil Trockenfutter, aber auch täglich frisches Gemüse, Obst, Reis oder Ähnliches.

Geistiges Training bekommt sie auch, neben dem Gehorsamstraining und Hundeschule auch täglich z.B. Nasenarbeit indoor oder outdoor.
Interessant wäre vielleicht noch, dass sie auch draußen jede Gelegenheit zum Trinken nutzt und wir sie von jeglichen Gewässern und Pfützen regelrecht wegzerren müssen, weil sie sonst nicht aufhören würde, daraus zu trinken. 

Auch das war für uns erst ein Grund, ihrem verstärkten Trinkverhalten auf den Grund zu gehen.

Was können wir noch probieren?
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Guten Abend,
wenn Sie Trockenfutter füttern, MUSS der Hund sehr viel trinken. Wenn Sie den Reis nicht matschig verkochen würden, müsste der Hund viel trinken, weil Reis entwässert. Reis ist auch keine Hundenahrung, sondern Fleisch und eine Zusammensetzung wie bei Xantara-Hundefutter, das ich füttere. Juckt er sich auch? Sein Trinkverhalten ist nicht normal, ich würde die Schiene Trockenfutter übrprüfen...
viele Grüße
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Ginever H. | Fragesteller/in
schrieb am 06.05.2024
Sie bekommt natürlich nicht täglich Reis und natürlich auch Fleisch, meist Huhn, das war eventuell missverständlich. Es waren nur Beispiele. Trockenfutter bekommt sie immer in Wasser versetzt. Nassfutter endet bei ihr immer in Durchfall.
Ihre Ernährung und ihr Trinkverhalten ist - wie bereits erwähnt - auch tierärztlich abgeklärt, es geht hier vor allem darum, dass sie an ungewöhnliche Stellen wie ihr Bett uriniert, der Urin regelrecht aus ihr "herausläuft", wenn sie zum Beispiel wach wird und sie sich dann zurückzieht.
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Hallo, ich bin kein Tierarzt, aber die Trinkmenge und dass es aus ihr herausläuft, lässt auch vielleicht auf eine Blasenschwäche schließen? Was irritierend ist, dass sie sich STellen aussucht, die eigentlich ein Hund nicht beschmutzen würde wie ihr Bett oder ihre Futterstelle. Es "fühlt" sich an wie Protest, aber gegen was? Es ist meiner Ansicht nach kein erzieherisches Problem, sondern sie möchte sehr radikal auf etwas aufmerksam machen, was sie stört.
Ich würde von vor n beginnen: Tierarzt, Blasenschwäche testen, googeln, in Foren forschen. Konzentrieren Sie sich auf die STellen, was könnte sie meinen? Steigen Sie vielleicht tiefer ein - auf ein seelisches Problem - es wird nicht einfach, aber Sie finden es heraus!!!
Viel ERfolg!!
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Hundeschule D.
schrieb am 08.05.2024
Meine Frage wäre: hat Dein Hund viel Stress, Unruhe, wie viel ruht und schläft der Hund? Ist es ein Merle-Gendefekt Australien Shepherd? Es ist natürlich klar, wenn der Hund viel trinkt muss das auch wieder raus 😉

Wie lang sind die Spaziergänge insgesamt pro Tag? 



Beim Thema Nassfutter kann ich Dir Lakefields, Naturavetal oder Auenland empfehlen. Lakefields hat bisher bei Hundeb mit empfindlichen Magen recht gut geklappt. ABER jede Umstellung braucht Zeit und der feste Stuhlgang kann etwas dauern. 
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Hundeschule D.
schrieb am 08.05.2024
Meine Frage wäre: hat Dein Hund viel Stress, Unruhe, wie viel ruht und schläft der Hund? Ist es ein Merle-Gendefekt Australien Shepherd? Es ist natürlich klar, wenn der Hund viel trinkt muss das auch wieder raus 😉

Wie lang sind die Spaziergänge insgesamt pro Tag? 



Beim Thema Nassfutter kann ich Dir Lakefields, Naturavetal oder Auenland empfehlen. Lakefields hat bisher bei Hundeb mit empfindlichen Magen recht gut geklappt. ABER jede Umstellung braucht Zeit und der feste Stuhlgang kann etwas dauern. 

Grüsse
Markus
Hundeschule Dogpaws
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Hundeschule D.
schrieb am 08.05.2024
Ach so und: Intelligent/Klug oder dumm gibt es bei Hunden nicht! 
Z. b. Collie oder Australien Shepherd arbeiten deutlich besser mit weil diesen das angezüchtet wurde. Die haben den Zwang sich immer anzubieten. Das hat mit Klugheit nichts zu tun. 
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Hallo Ginie,
mit den anderen Antworten habe ich nichts zu tun, aber alles, was hilft, ist ok
Gruß Inge Büttner-Vogt
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Ginever H. | Fragesteller/in
schrieb am 02.07.2024
Sehr geehrte Frau Büttner-Vogt,

ich möchte ein kleines Update zu meiner Frage geben. Wir waren erneut bei der Tierärztin und haben alles checken lassen. Sie tippte wieder auf ein Verhaltensproblem und schlug vor, dem Hund das Wasser nicht mehr im Napf wie zuvor, sondern in einem großen Eimer anzubieten in quasi "grenzenloser Menge" um zu sehen, ob sie auch so weiterhin so viel trinkt. Tatsächlich hat sich überraschend das Trinkverhalten und damit auch das Urinieren in den Wochen danach normalisiert. Wir wissen nicht, was bei den Vorbesitzern passiert ist und ob unsere Hündin dort überhaupt genug Trinkwasser zur Verfügung hatte oder was der Grund für ihr quasi "suchthaftes" Trinken war, aber sind froh, dass es sich letztendlich doch so leicht ändern ließ. Auch draußen lässt sie Pfützen und Gewässer jetzt links liegen.
Unsere Hündin ist nach heutigem Stand gesund, munter und endlich auch stubenrein.
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Guten Tag,
juchu! Ich gratuliere Ihnen und wünsche IHnen alles Gute!!
Herzliche Grüße
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