Hallo Lujo,
danke für die Antwort.
Fernhaltespray oder Wasser ersetzen nicht eine souveräne, ruhige Führung der Hunde.
Dieses Verhalten haben oft Hunde, die nie Grenzen kennengelernt haben und die nicht geführt werden. Sie werden dadurch in die Rolle des "Rudelführers " gedrängt und sind damit vollkommen überfordert. Aus Unsicherheit bellen sie dann eben alles und jeden an, manchmal auch einfach nur, weil sie mit dem Stress nicht klar kommen.
Fangen Sie deshalb an, Ihre Hunde draußen zu führen. Achten Sie darauf, dass Sie vorgehen und die Hunde Ihnen an lockerer Leine folgen. Dann führen Sie, die Hunde können sich auf Sie verlassen und müssen nicht mehr selbst regeln.
Grenzen sind z. B., wenn die Hunde etwas von Ihnen fordern, wie Streicheleinheiten, spielen oder Futter, ignorieren Sie es.
Springen die Hunde von sich aus auf Bett oder Sofa, werden sie sanft weggedrückt. Sie dürfen dort nur hin, wenn Sie es erlauben.
SIE agieren, die Hunde reagieren, NIE umgekehrt. Dann sind Sie der "Boss". Wenn es umgekehrt ist, wie jetzt, sind es Ihre Hunde.
Wenn Sie an anderen Hunden vorbeigehen, versuchen Sie Ruhe auszustrahlen d. h. nicht reden, nicht schimpfen und nicht die Leine krampfhaft kürzer halten. Das alles veranlasst Ihre Hunde nämlich, sich noch mehr aufzuregen.
Üben Sie aber vor allem die Leinenführigkeit. Lassen Sie sich NIE von Ihren Hunden wohin ziehen, auch nicht, wenn sie wo schnuppern, sich lösen oder Bekannte begrüßen wollen. Wenn sie ziehen, bleiben Sie stehen, bis die Leine wieder locker ist, oder Sie drehen um und gehen in eine andere Richtung.
Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de