Unsicherheit nehmen

Allgemeines
Andreas P. schrieb am 22.04.2018
Guten Tag
Ich habe eine 8 Monate alte Yorkeshire - Mischlingshündin und habe sie seit der 12.Lebenswoche..
Von Anfang an traute sie sich brim Gassigehen nicht an andere Hunde heran.
Sie bellt sehr laut,ist recht aufgeregt.
Der Schwanz wedelt und springt umher aber traut sich nicht heran.
Und wenn der andere Hund sich in ihre Richtung bewegt weicht sie zurück.
Wenn er sich abwendet versucht sie draufzuzugehen.
Mittlerweile gibt es zwar einige Erfolge das es manche Hunde gibt die sie auch mal gaaanz vorsichtig beschnuppert aber meistens bellt und knurrt sie schon von Weitem.
Ich möchte natürlich das sie irgentwann auch mal mit anderen Hunden spielt .
Und ich weiß auch nicht wo das Verhalten herkommt da es seit dem ersten Gassigang so ist.
Als Info kann ich nur sagen das die Leute wo ich sie herhabe mit ihr schon in der 6.Woche ohnr Leine Gassi gingen.
Vielkeicht gab es da ja mal rinen Vorfall.
Den mit 6 Wochen denke ich war es sicher zu früh .
Hoffe das ich einpaar Tips bekimnen kann um es meiner Kleinen Hündin leichter zu machen.
Bedanke mich im voraus.
MFG Tina
1 Antwort
Hallo, ob da in der Vergangenheit eine schlechte Erfahrung gewesen ist oder ob es einfach nur Unsicherheit von ihrer Hündin ist, ist letztlich egal.
Sozialpartner für ihren Hund sind in erster Linie SIE, andere Hunde können sein, müssen aber nicht. Auch Hunde haben das Recht "Nein" zu sagen zu Artgenossen. Nicht alle Hunde möchten immer mit jedem Hund spielen.
Wenn sie merken, daß ihre Hündin derzeit so unsicher auf Hundekontakte reagiert, ersparen sie ihr diese erst einmal.
Wenn ihre Hündin einige Hunde hat mit denen sie klarkommt, geben sie ihr die Zeit in diesen Hundebegegnungen Erfahrungen zu sammeln, selbstbewußter und sicherer zu werden. Mit der Zeit wird sie lockerer mit Hundebegegnungen umgehen können. Dann kann sie so nach und nach auch Kontakte mit anderen Hunden aufnehmen, wenn sie möchte.
Geben sie ihr und sich einfach noch etwas Zeit.
Vielleicht finden sie auch eine Hundeschule, die speziell für solch unsichere Hunde Training anbietet. Manchmal ist es sehr hilfreich, wenn Hunde erst einmal lernen, für Hundebegegnungen Rituale zu entwickeln, an denen sie sich orientieren können und die ihnen Sicherheit geben für solche Alltagssituationen. Wie z.B. "Schau mich an" oder stelle dich hinter mich etc. Was genau für sie beide geeignet ist, müssen sie ausprobieren.
Achten sie auf geregelte Hundebegegnungen, die für ihre Hündin auch machbar sind. Erst einmal mit einem fremden Hund anfangen, dann langsam steigern.
Auch Hundekontakte an der Leine bitte vermeiden, dies ist oft kontraproduktiv, da die Hunde sich nicht so frei bewegen können, wie sie gerne möchten.



Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
zertifizierter Hundetrainer/Verhaltensberater IHK/BHV
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