Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
MaggiesMom schrieb am 08.05.2018
Hallo!
Unsere kleine Maus ist nun erst ein paar Tage bei uns. Sie ist eine zweijährige, knapp 30cm "große" Mischlingshündin aus dem Tierschutz (ursprünglich aus Bulgarien von einer Pflegestation, seit ca. 2 Wochen in Deutschland in einer Pflegefamilie mit einem anderen Pflegehund in ihrer Größe und vier Chihuahuas, nun die ersten paar Tage bei uns).
Mit den anderen Hunden kam sie gut zurecht und laut Angaben der Pflegefamilie ging das auch schnell. Man konnte auch ein soziales Miteinander innerhalb der Truppe erkennen, wobei sie im Gegensatz zu den anderen auch sehr ruhig und vorsichtig war - sie guckt erst mal lieber, bevor sie drauf zuläuft. Gegenüber anderen Menschen ist sie sehr kontaktfreudig, lieb und verschmust.
Natürlich müssen wir uns erst mal richtig kennenlernen und Vertrauen aufbauen... Den ersten Tag konnte weder ich noch mein Partner den Raum verlassen ohne, dass sie jammerte. Mittlerweile ist das schon kaum mehr Thema, sie lernt schnell und gibt ihr Bestes. Beim Spazieren guckt sie einen immer noch mal an, wird langsamer, bis man sie anspricht, dann kann sie weiter gehen. Wobei sie die gewohnten Wege auch schon viieel sicherer geht. Soweit so der Stand der Dinge.
Was mich doch etwas stutzig gemacht hat, da sie ja eigentlich ein sozialer Hund ist/sein soll, ist, dass sie nach anderen Hunden schnappt, auch wenn diese freundlich und vorsichtig auf sie zugehen.
Vielleicht ist es erwähnenswert, dass es sich dabei stets um größere Hunde handelt (womöglich hat sie schlechte Erfahrungen machen müssen?).
Der erste Hundekontakt im neuen Zuhause war der Besuch der Schwiegermutter, die eine Beagle-Hündin besitzt. Im Gegensatz zu unserer Maggie ist sie nun mal oft stürmisch und ich dachte mir schon, dass Maggie sich vielleicht ängstlich zeigt. Darum gingen wir's langsam an, aber wie es sich wohl rausstellte trotzdem falsch. Maggie wies den ersten Annäherungsversuch mit Knurren zurück, als der Beagle das ignoriert hatte, wurde geschnappt. Die Message kam an und der Beagle war vorsichtiger und sie konnten sich zumindest etwas beschnuppern. Beide konnten im Garten rumlaufen und liegen, aber Maggie schien im Gegensatz zur Beaglehündin auch kein großes Interesse am Freundschaftenschließen zu haben. Bis zu einem gewissen Meterabstand war auch immer alles gut, wurde der überschritten war wieder Knurren angesagt. Selbst als der Beagle ganz friedlich und vorsichtig zu ihr kam und sie beschnupperte, schnappte Maggie aus dem Nichts nach ihr. Oder auch in einer Situation, wo Maggie sich hat von der Schwiegermutter streicheln lassen und ihr Hund verständlicherweise auch dazu wollte.
Die anderen Situation mit anderen Hunden sind sich letztlich alle sehr ähnlich - wenn man beim Spaziergang auf andere Hunde trifft, ist sie unsicher aber auch neugierig. Aber wenn dann einer auf sie freundlich zugeht, scheucht sie ihn durch schnappen weg. Oder sie geht hinter/neben mich (oder zwischen uns, wenn wir drei gemeinsam gehen) und scheint nicht so recht zu wissen, was sie tun soll. Dann schaut sie dem Hund entweder nochmal mit aufgestellten Ohren nach oder möchte lieber bei uns bleiben und weiter.
Diese "Aggressivität" bei den Spaziergängen hatte ich mehr als Unsicherheit und Angst gedeutet. Aber wie gehe ich bzw. wir damit richtig um, geben ihr die Sicherheit, aber machen ihr klar, dass das nicht o.k. ist? Ich hatte was vom "Schutzprogramm" gelesen, wo der Hund hinter einem geht und ihm logischerweise mit dieser Führung klar macht, dass er von seinem Menschen beschützt wird. Aber was mache ich, wenn ein fremder Hund eben doch auf sie zugeht und sie ihn wegschnappt, sie voran geht oder in einer Situation mit Schwiegermuttis Beagle.
Vieles wird wohl erst mit der Zeit kommen, wie gesagt, ist sie noch nicht lang bei uns. Aber gerad die Anfangszeit ist ja sehr prägend und ich möchte nicht, dass wir uns im wahrsten Sinne falsch verstehen und falsch handeln. Vielleicht haben Sie einen Rat für mich. :)
Viele Grüße
Katja
Unsere kleine Maus ist nun erst ein paar Tage bei uns. Sie ist eine zweijährige, knapp 30cm "große" Mischlingshündin aus dem Tierschutz (ursprünglich aus Bulgarien von einer Pflegestation, seit ca. 2 Wochen in Deutschland in einer Pflegefamilie mit einem anderen Pflegehund in ihrer Größe und vier Chihuahuas, nun die ersten paar Tage bei uns).
Mit den anderen Hunden kam sie gut zurecht und laut Angaben der Pflegefamilie ging das auch schnell. Man konnte auch ein soziales Miteinander innerhalb der Truppe erkennen, wobei sie im Gegensatz zu den anderen auch sehr ruhig und vorsichtig war - sie guckt erst mal lieber, bevor sie drauf zuläuft. Gegenüber anderen Menschen ist sie sehr kontaktfreudig, lieb und verschmust.
Natürlich müssen wir uns erst mal richtig kennenlernen und Vertrauen aufbauen... Den ersten Tag konnte weder ich noch mein Partner den Raum verlassen ohne, dass sie jammerte. Mittlerweile ist das schon kaum mehr Thema, sie lernt schnell und gibt ihr Bestes. Beim Spazieren guckt sie einen immer noch mal an, wird langsamer, bis man sie anspricht, dann kann sie weiter gehen. Wobei sie die gewohnten Wege auch schon viieel sicherer geht. Soweit so der Stand der Dinge.
Was mich doch etwas stutzig gemacht hat, da sie ja eigentlich ein sozialer Hund ist/sein soll, ist, dass sie nach anderen Hunden schnappt, auch wenn diese freundlich und vorsichtig auf sie zugehen.
Vielleicht ist es erwähnenswert, dass es sich dabei stets um größere Hunde handelt (womöglich hat sie schlechte Erfahrungen machen müssen?).
Der erste Hundekontakt im neuen Zuhause war der Besuch der Schwiegermutter, die eine Beagle-Hündin besitzt. Im Gegensatz zu unserer Maggie ist sie nun mal oft stürmisch und ich dachte mir schon, dass Maggie sich vielleicht ängstlich zeigt. Darum gingen wir's langsam an, aber wie es sich wohl rausstellte trotzdem falsch. Maggie wies den ersten Annäherungsversuch mit Knurren zurück, als der Beagle das ignoriert hatte, wurde geschnappt. Die Message kam an und der Beagle war vorsichtiger und sie konnten sich zumindest etwas beschnuppern. Beide konnten im Garten rumlaufen und liegen, aber Maggie schien im Gegensatz zur Beaglehündin auch kein großes Interesse am Freundschaftenschließen zu haben. Bis zu einem gewissen Meterabstand war auch immer alles gut, wurde der überschritten war wieder Knurren angesagt. Selbst als der Beagle ganz friedlich und vorsichtig zu ihr kam und sie beschnupperte, schnappte Maggie aus dem Nichts nach ihr. Oder auch in einer Situation, wo Maggie sich hat von der Schwiegermutter streicheln lassen und ihr Hund verständlicherweise auch dazu wollte.
Die anderen Situation mit anderen Hunden sind sich letztlich alle sehr ähnlich - wenn man beim Spaziergang auf andere Hunde trifft, ist sie unsicher aber auch neugierig. Aber wenn dann einer auf sie freundlich zugeht, scheucht sie ihn durch schnappen weg. Oder sie geht hinter/neben mich (oder zwischen uns, wenn wir drei gemeinsam gehen) und scheint nicht so recht zu wissen, was sie tun soll. Dann schaut sie dem Hund entweder nochmal mit aufgestellten Ohren nach oder möchte lieber bei uns bleiben und weiter.
Diese "Aggressivität" bei den Spaziergängen hatte ich mehr als Unsicherheit und Angst gedeutet. Aber wie gehe ich bzw. wir damit richtig um, geben ihr die Sicherheit, aber machen ihr klar, dass das nicht o.k. ist? Ich hatte was vom "Schutzprogramm" gelesen, wo der Hund hinter einem geht und ihm logischerweise mit dieser Führung klar macht, dass er von seinem Menschen beschützt wird. Aber was mache ich, wenn ein fremder Hund eben doch auf sie zugeht und sie ihn wegschnappt, sie voran geht oder in einer Situation mit Schwiegermuttis Beagle.
Vieles wird wohl erst mit der Zeit kommen, wie gesagt, ist sie noch nicht lang bei uns. Aber gerad die Anfangszeit ist ja sehr prägend und ich möchte nicht, dass wir uns im wahrsten Sinne falsch verstehen und falsch handeln. Vielleicht haben Sie einen Rat für mich. :)
Viele Grüße
Katja