Dominanz im Rudel

Aggressivität
Sollingzwerge schrieb am 23.07.2014
Anfang des Jahres habe ich eine 11 Wochen alte Hündin ,nachstehend "Cleo" genannt, beim Züchter gekauft.
Sie übernahm zu hause sofort die "Führung" gegenüber des 8jährigen ChihuhuaRüden und der 3jährigen Bolonkahündin, welche eine ausgeprägte Zuchthündin ist. Beide Tiere unterwerfen sich Cleo. Cleo zeigt die typische T-Stellung, rempelt, zerrt derb anGeschirr und Fell, sodaß die Attakierten aufjaulen, zwickt in die Ohren und vertreibt beide von ihren angestammten Lieblingsplätzen. Außerdem will Cleo immer erhöht liegen.
Meine Maßnahmen: keine erhöhte Liegemöglichkeit; getrennte Fütterung; kein herumliegendes Spielzeug; getrenntes Schlafen. Hundeschule.
Über weitere Denkanstöße und Hilfen wäre ich sehr dankbar.
4 Antworten
Hallo,
das ist alles gut und richtig. Schade nur, dass Sie so lange zugesehen bzw es zugelassen haben, dass die "Neue" die Führung übernimmt. Was erwarten Sie von einer Hundeschule in diesem speziellen Problem?
Ich würde Ihnen raten, sich die Führung wieder zu erobern. Sie schreiten streng ein, wenn sie die anderen angeht (der Chef ist für das gesamte Personal verantwortlich, mobben verboten),
Sie gehen sofort dazwischen, wenn sie mobbt und schicken Sie auf den Platz.
Vermeiden Sie ungleiches Behandeln, aber das machen Sie ja super. Handeln Sie immer als Chef. Lassen Sie die Hündin oft an Ihrer Seite Platz machen, sie hat nichts zu erldigen, nichts zu bestimmen - sondern nur Sie,
Halten Sie mich bitte auf dem Laufenden
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de - beachten Sie bitte auch meine Bücher für geistiges Training
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Sollingzwerge | Fragesteller/in
schrieb am 24.07.2014
Hallo,
danke für die schnelle Antwort ! Strenge verstehe ich wohl und wende ich auch an, aber sie trickst mich immer wieder aus. Indem sie z.B. beim Spazierengehen meinen Aktionsradius meidet. Nach der "Atacke" kommt sie dann ganz brav zu mir und gehorcht. Cleo nutzt eben den Freiraum, denn ich kann sie ja nicht nur an der Leine führen. Das gleich gilt auch für zuhause. Was halten Sie von der Theorie des vorderen und hinteren Leithundes ? Dies würde genau auf Cleo zutreffen.
Einen schönen Abend bis zum nächsten mal
wünschen "die Sollingzwerge"
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Hallo, doch Sie können Sie nur an der Leine führen. Bei Kindern werden auch "die Zügel angezogen", wenn Sie nicht mehr lernen, sondern nur Quatsch machen.
Jeder Hund muss sich seine Freiheit verdienen, Ihrer muss erst lernen, dass Sie führen und alles regeln. Wo kommen wir denn in einer Struktur oder einer Firma hin, wenn die Angestellten den "Aktionsradius" vom Chef meiden! Ihr Hund tanzt Ihnen auf der Nase herum, nimmt Sie nicht ernst und ist dabei sehr unglücklich.
Von dieser Rudelstellung halte ich nichts. Sie ist so wie Sie ist, weil Sie noch nicht Leithund geworden sind. Stellen Sie sich ein Wolfsrudel vor. Der Hinterwolf verläßt das Rudel und gründet ein neues, da wird er zum Leittier. Fangen Sie an zu führen und zu beschützen, das ist wichtig und wird Sie beide glücklich machen,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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Sollingzwerge | Fragesteller/in
schrieb am 24.07.2014
Danke für die Hinweise.
Werde sie beherzigen und Ihnen zu gegebener Zeit wieder berichten.
Bis bald liebe Grüße,
die Sollingzwerge
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