Stubenreinheit ❯ Bei erwachsenen Hunden
Kim O. schrieb am 29.10.2020
Guten Tag,
mein 7-Jahre alter Zwergdackel (unkastriert) markiert fast täglich, entweder den Gemeinschaftswäschekorb unserer Familie im Bad oder unterhalb des Bettes meiner Mutter. Er ist ein sehr aufgeregtes und eher unsicheres Tier, dazu hat er auch sonst einige kleinere Macken (zum Beispiel bellt er am Gartenzaun), aber das Markieren ist momentan ein großer Streitpunkt in der Familie.
Meine Eltern wollen den Hund nun kastrieren lassen, was ich nicht für die Lösung des Problems halte. Daher würde ich gerne erfragen, weshalb er sich so verhalten könnte und was ich dagegen unternehmen kann. Um die Situation besser einschätzen zu können, denke ich, sollten Sie folgendes wissen:
Mein Hund und ich leben nicht auf der selben Etage wie meine Eltern. Ich wohne im Dachgeschoß, dass Elternschlafzimmer und Bad liegen eine Etage darunter, durch mehrere Türen abgegrenzten. Das heißt, dass mein Hund aktiv nach der Möglichkeit suchen muss, die Zimmer betreten und dort markieren zu können (vielleicht ist es wichtig zu wissen, dass mein Hund und ich noch vor 4 Jahren auf der selben Etage wie meine Eltern lebten).
Weiterhin wohnen zwei kastrierte, ausgewachsene Rüden mit meinen Eltern auf der Etage und schlafen in ihrem Schlafzimmer. Jedoch hat sich mein Hund dem großen Hütehundmischling meiner Eltern schon lange untergeordnet, weshalb ich nicht davon ausgehe, dass es sich dabei um Dominanzgesten handelt. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob mein Hund unter Hypersexualität leiden könnte. Die Hündinnen, die wir so kennen, beschnüffelt und beleckt er zwar im Genital- und Analbereich, hört aber von selbst und/oder auf Aufforderung schnell wieder damit auf. Zusätzlich hat er, seit seiner Welpenzeit, nicht mehr auf Kuscheltiere oder ähnliches versucht aufzureiten.
Die Beziehung zu meinen Eltern ist meiner Meinung nach sehr gut. Wenn ich nicht da bin, kümmert sich meine Mutter um ihn. Dabei gab es noch nie Gehorsamkeitsprobleme oder ähnliches. Meinen Vater hat er als "Rudelführer" vollkommen akzeptiert und tut ohne Zögern was dieser von ihm verlangt. Zu Schluss muss ich erwähnen, dass mein Hund noch nie zu einhundert Prozent "stubenrein" war, er markiert schon seit seiner Pubertät. Leider haben wir ihn noch nie dabei erwischt und konnten ihn dementsprechend nie bestrafen.
Ich hoffe, dass Sie vielleicht die Gründe für sein Verhalten erkennen und uns weiterhelfen könnten.
Vielen Dank für Ihre Mühen!
mein 7-Jahre alter Zwergdackel (unkastriert) markiert fast täglich, entweder den Gemeinschaftswäschekorb unserer Familie im Bad oder unterhalb des Bettes meiner Mutter. Er ist ein sehr aufgeregtes und eher unsicheres Tier, dazu hat er auch sonst einige kleinere Macken (zum Beispiel bellt er am Gartenzaun), aber das Markieren ist momentan ein großer Streitpunkt in der Familie.
Meine Eltern wollen den Hund nun kastrieren lassen, was ich nicht für die Lösung des Problems halte. Daher würde ich gerne erfragen, weshalb er sich so verhalten könnte und was ich dagegen unternehmen kann. Um die Situation besser einschätzen zu können, denke ich, sollten Sie folgendes wissen:
Mein Hund und ich leben nicht auf der selben Etage wie meine Eltern. Ich wohne im Dachgeschoß, dass Elternschlafzimmer und Bad liegen eine Etage darunter, durch mehrere Türen abgegrenzten. Das heißt, dass mein Hund aktiv nach der Möglichkeit suchen muss, die Zimmer betreten und dort markieren zu können (vielleicht ist es wichtig zu wissen, dass mein Hund und ich noch vor 4 Jahren auf der selben Etage wie meine Eltern lebten).
Weiterhin wohnen zwei kastrierte, ausgewachsene Rüden mit meinen Eltern auf der Etage und schlafen in ihrem Schlafzimmer. Jedoch hat sich mein Hund dem großen Hütehundmischling meiner Eltern schon lange untergeordnet, weshalb ich nicht davon ausgehe, dass es sich dabei um Dominanzgesten handelt. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob mein Hund unter Hypersexualität leiden könnte. Die Hündinnen, die wir so kennen, beschnüffelt und beleckt er zwar im Genital- und Analbereich, hört aber von selbst und/oder auf Aufforderung schnell wieder damit auf. Zusätzlich hat er, seit seiner Welpenzeit, nicht mehr auf Kuscheltiere oder ähnliches versucht aufzureiten.
Die Beziehung zu meinen Eltern ist meiner Meinung nach sehr gut. Wenn ich nicht da bin, kümmert sich meine Mutter um ihn. Dabei gab es noch nie Gehorsamkeitsprobleme oder ähnliches. Meinen Vater hat er als "Rudelführer" vollkommen akzeptiert und tut ohne Zögern was dieser von ihm verlangt. Zu Schluss muss ich erwähnen, dass mein Hund noch nie zu einhundert Prozent "stubenrein" war, er markiert schon seit seiner Pubertät. Leider haben wir ihn noch nie dabei erwischt und konnten ihn dementsprechend nie bestrafen.
Ich hoffe, dass Sie vielleicht die Gründe für sein Verhalten erkennen und uns weiterhelfen könnten.
Vielen Dank für Ihre Mühen!