Hallo, wenn Sie die Möglichkeit haben, dort spazieren zu gehen, wo kein Auto fährt, wäre es ein erster Schritt. Um einem Hund die Angst vor etwas zu nehmen, darf man ihn nur so weit an die angstauslösenden Dinge heranführen, dass er es noch aushalten kann und keine Anzeichen von Stress zeigt. Wenn er Angst vor fahrenden Autos hat, gehen Sie erst einmal schrittweise auf ein stehendes Auto zu und loben Sie jeden Schritt, den Ihr Hund ohne große Stressanzeichen macht. Zeigt er an einer Stelle Stress ist die Entfernung zu gering, drehen Sie um und entfernen sich vom Stressauslöser. Klappt das gut, können Sie es versuchen, fahrende Autos in großem Abstand zu beobachten, hier müssen Sie genau auf Ihren Hund achten, zeigt er zu großes Stressverhalten, war der Abstand zu gering. Was Sie auf keinen Fall machen sollten, sich an eine vollbefahrene Straße stellen und denken, Ihr Hund wird irgendwann keine Angst mehr vor Autos haben.
Je nachdem wo Sie wohnen, ist das Thema Auto natürlich eine Herausforderung, daher würde ich empfehlen, trainieren Sie mit einer Fachfrau/-mann vor Ort - gerne auch mit mir.
Viele Grüsse aus Düsseldorf
Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-Trainerin
www.kerstin-gebhardt.de