Angst ❯ Vor Gegenständen / Geräuschen
Silke K. schrieb am 17.09.2013
Ich habe ein großen Problem mit meinem Hund Kalle. Er kam mit 1,5 Jahren zu mir, hatte schon 3 Vorbesitzer und war immer schon unsicher und ängstlich. Aber nicht übertrieben. Als wir vor 3 Jahren in ein Gewitter kamen war es aus. Er hat Angst vor Donner, Regen, Schüsse (Jäger) und vor allem was sich ähnlich so anhört, z.B. Flugzeuge, das Geräusch der nahegelegenen Autobahn, das Zufallen eines Mülleimerdeckels oder das Zuschlagen einer Autotür.....
Er wollte seit diesem Gewitter nicht mehr raus gehen. Er hat überhaupt keinen Spaß mehr und macht einen depressiven Eindruck, spielt nicht, liegt den gamzen Tag rum. Wenn ich mit ihm drauße war, machte er den Eindruck als würde er darauf warten, dass etwas passiert, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt. Ich habe einige Sachen ausprobiert: Rescue-Tropfen, dieses Pheromon-Halsband, Thundershirt, Globuli. Zuletzt hat er Dibro-Be bekommen. Mein Training sah so aus, dass ich nur kurze Runden ging und den "Alleinunterhalter" spielte, ihn also immer irgendwie ablenkte. Mit der Zeit wurde es tatsächlich besser und selbst wenn er sich mal erschrocken hatte, beruhigte er sich nach etwa 5-10 Minuten. Alles schien gut zu sein. Dann gab es wieder ein bis zwei Gewitter und gleichzeitig waren diese Jäger wieder unterwegs und der Erfolg von 7 Monaten Training war in einem Tag wieder dahin. Nicht nur das, es ist jedesmal wieder schlimmer als vorher. Jetzt sitzt er sogar zitternd im Haus rum, obwohl es draußen nichts zu hören gibt. Er zittert und läuft mit eingeklemmter Rute rum. Es ist so frustrierend. Jetzt übe und über ich wieder und einen richtigen Erfolg werde ich vor Silvester sowieso nicht haben. Dann kommt nämlich der nächste Tiefpunkt. Bis ich ihn wieder einigermaßen so weit habe ist es erfahrungsgemäß April/Mai. Und wenn im September die Jäger rumknallen, ist der nächste Tiefpunkt da. Das heißt für mich: 8-9 Monate mit einem wirklich traumatisierten Hund arbeiten, damit er 3-4 Monate ein halbwegs normales Leben führen kann. Dann wieder von vorne. Doof ist nur, dass es mit jedem "Rückschlag" schlimmer wird.
Ich wäre für Tipps sehr dankbar und mein Kalle auch :-(
Er wollte seit diesem Gewitter nicht mehr raus gehen. Er hat überhaupt keinen Spaß mehr und macht einen depressiven Eindruck, spielt nicht, liegt den gamzen Tag rum. Wenn ich mit ihm drauße war, machte er den Eindruck als würde er darauf warten, dass etwas passiert, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt. Ich habe einige Sachen ausprobiert: Rescue-Tropfen, dieses Pheromon-Halsband, Thundershirt, Globuli. Zuletzt hat er Dibro-Be bekommen. Mein Training sah so aus, dass ich nur kurze Runden ging und den "Alleinunterhalter" spielte, ihn also immer irgendwie ablenkte. Mit der Zeit wurde es tatsächlich besser und selbst wenn er sich mal erschrocken hatte, beruhigte er sich nach etwa 5-10 Minuten. Alles schien gut zu sein. Dann gab es wieder ein bis zwei Gewitter und gleichzeitig waren diese Jäger wieder unterwegs und der Erfolg von 7 Monaten Training war in einem Tag wieder dahin. Nicht nur das, es ist jedesmal wieder schlimmer als vorher. Jetzt sitzt er sogar zitternd im Haus rum, obwohl es draußen nichts zu hören gibt. Er zittert und läuft mit eingeklemmter Rute rum. Es ist so frustrierend. Jetzt übe und über ich wieder und einen richtigen Erfolg werde ich vor Silvester sowieso nicht haben. Dann kommt nämlich der nächste Tiefpunkt. Bis ich ihn wieder einigermaßen so weit habe ist es erfahrungsgemäß April/Mai. Und wenn im September die Jäger rumknallen, ist der nächste Tiefpunkt da. Das heißt für mich: 8-9 Monate mit einem wirklich traumatisierten Hund arbeiten, damit er 3-4 Monate ein halbwegs normales Leben führen kann. Dann wieder von vorne. Doof ist nur, dass es mit jedem "Rückschlag" schlimmer wird.
Ich wäre für Tipps sehr dankbar und mein Kalle auch :-(