Mangelnder Gehorsam ❯ In Gegenwart anderer Menschen
Isabell J. schrieb am 29.09.2016
Meine Pudelhündin ist 4 Jahre alt. Ich habe sie mit 4 Monaten bekommen.
Ich nehme sie mit zur Arbeit, ich arbeite in einem Reitstall. Mein Problem ist, dass sie leider nicht bei mir bleiben möchte. Für sie ist mein Chef im Reitstall ihr Herrchen. Sobald ich sie aus dem Auto lasse sucht sie den ganzen Hof nach ihm ab. Und wenn sie ihn gefunden hat weicht sie ihm nicht mehr von der Seite. Wenn ich nach Hause fahren will geht sie nur widerwillig mit.
Am Anfang hat es eigentlich sehr gut mit uns funktioniert, aber es wurde mit der Zeit immer schlimmer. Vor 2 Monaten haben wir einen neuen Kunden bekommen. Den vergöttert sie nun genau so wie meinen Chef. Die beiden sucht sie, mich dagegen ignoriert sie völlig. Wenn ich sie anleine jault sie stundenlang und versucht alles, von mir weg zu kommen und einem der beiden nachzurennen. Ich werde schon von sämtlichen Leuten gefragt, was ich dem Hund angetan habe, da es wohl selten einen Hund gibt der sein Frauchen so wenig mag.
Ich war auch schon in mehreren Hundeschulen - leider ohne Erfolg. Zuerst sagte man mir, ich soll Schleppleinentraining machen. Das funktioniert an sich prima. Mein Hund ist an der Leine ein absolutes Musterbeispiel. Sobald ich die Leine weg mache, ist sie aber wieder weg. Selbst wenn ich sie auf den Boden lege versucht sie es. Sie schaut dann immer hinter sich und rennt blitzartig los, sodass ich manchmal das Ende der Schleppleine nicht mehr erreichen kann.
Dann hieß es, ich solle reine Handfütterung machen. Das mache ich nun schon fast ein Jahr lang. Allerdings ist meine Hündin nicht verfressen, man konnte sie noch nie mit Futter locken. Es funktioniert daher nur sehr gering. Sie bleibt so lange da, bis sie genug zum Überleben gefressen hat, danach interessiert sie sich wieder nicht mehr für mich. Dann hieß es, ich solle mich beim Spazieren gehen mal verstecken. Aber auch das ist meiner Hündin völlig egal. Sie läuft eine Zeit lang mit. Und wenn sie nicht mehr möchte, dann bleibt sie einfach stehen. Wenn ich dann weiter gehe wartet sie eine Zeit ob ich wieder komme - und wenn nicht, dann läuft sie einfach nach Hause oder beschäftigt sich selbst. Nachdem ich sie dann mehrmals stundenlang im Wald suchen musste und sie immer noch keine Anstalten gemacht hat mich zu suchen, probiere ich das nicht mehr aus weil es zu gefährlich ist. Nur, wenn ich wo hin fahre, wo sie noch nie war, dann bleibt sie da. Aber es ist im Alltag nicht möglich ständig an unbekannte Orte zu fahren.
In einer anderen Hundeschule wurde mir gesagt, dass ich mehr mit dem Hund gemeinsam machen soll. Ich mache 1x wöchentlich Agility. Zu Hause mache ich Kunststücke mit Klicker. Da ist es absolut super, da dort ihr Lieblingsmensch ja nicht ist. Dann bleibt sie auch bei mir und hat sichtlich Spaß daran. Spielzeug gibt es nur wenn ich sie dazu auffordere.
Mit dem Rückruf ist es das gleiche Problem. Sie macht ihr Ding, völlig egal ob ich rufe oder nicht und irgendwann kommt sie dann angelatscht, von Beeilen keine Spur. Ich finde aber auch nichts um sie dazu zu bewegen, zu mir zu kommen und das schneller. Futter interessiert sie nicht und ein Spielzeug, auf das sie sich richtig freut, gibt es auch nicht.
Ich bin arbeitsbedingt aber darauf angewiesen, dass der Hund ohne Leine läuft. Ich kann sie während der Stallarbeiten nicht ständig an meinem Gürtel anbinden. Und Kommentare der Hundetrainer wie "nehmen sie den Hund nicht mehr mit in den Stall" oder "wechseln sie den Job" sind wenig hilfreich. Mein Hund soll weder 9 Stunden am Tag alleine zu Hause bleiben, aber ich möchte auch nicht wegen meinem Hund arbeitslos werden.
Andere Lösungsvorschläge hatte keine Hundeschule, keiner konnte mir bisher helfen.
Ich bestrafe meinen Hund natürlich nicht dafür. Aber es ist ein wahnsinniges Problem mit einem Hund zusammen zu leben, der mich so offensichtlich völlig doof findet.
Nun hoffe ich, dass ich vielleicht noch Lösungsvorschläge bekomme, die bisher niemand hatte. Ich bin wirklich verzweifelt. Es ist nicht schön, für seinen Hund so offensichtlich nur die Notlösung zu sein, wenn es gar nicht anders geht
Ich nehme sie mit zur Arbeit, ich arbeite in einem Reitstall. Mein Problem ist, dass sie leider nicht bei mir bleiben möchte. Für sie ist mein Chef im Reitstall ihr Herrchen. Sobald ich sie aus dem Auto lasse sucht sie den ganzen Hof nach ihm ab. Und wenn sie ihn gefunden hat weicht sie ihm nicht mehr von der Seite. Wenn ich nach Hause fahren will geht sie nur widerwillig mit.
Am Anfang hat es eigentlich sehr gut mit uns funktioniert, aber es wurde mit der Zeit immer schlimmer. Vor 2 Monaten haben wir einen neuen Kunden bekommen. Den vergöttert sie nun genau so wie meinen Chef. Die beiden sucht sie, mich dagegen ignoriert sie völlig. Wenn ich sie anleine jault sie stundenlang und versucht alles, von mir weg zu kommen und einem der beiden nachzurennen. Ich werde schon von sämtlichen Leuten gefragt, was ich dem Hund angetan habe, da es wohl selten einen Hund gibt der sein Frauchen so wenig mag.
Ich war auch schon in mehreren Hundeschulen - leider ohne Erfolg. Zuerst sagte man mir, ich soll Schleppleinentraining machen. Das funktioniert an sich prima. Mein Hund ist an der Leine ein absolutes Musterbeispiel. Sobald ich die Leine weg mache, ist sie aber wieder weg. Selbst wenn ich sie auf den Boden lege versucht sie es. Sie schaut dann immer hinter sich und rennt blitzartig los, sodass ich manchmal das Ende der Schleppleine nicht mehr erreichen kann.
Dann hieß es, ich solle reine Handfütterung machen. Das mache ich nun schon fast ein Jahr lang. Allerdings ist meine Hündin nicht verfressen, man konnte sie noch nie mit Futter locken. Es funktioniert daher nur sehr gering. Sie bleibt so lange da, bis sie genug zum Überleben gefressen hat, danach interessiert sie sich wieder nicht mehr für mich. Dann hieß es, ich solle mich beim Spazieren gehen mal verstecken. Aber auch das ist meiner Hündin völlig egal. Sie läuft eine Zeit lang mit. Und wenn sie nicht mehr möchte, dann bleibt sie einfach stehen. Wenn ich dann weiter gehe wartet sie eine Zeit ob ich wieder komme - und wenn nicht, dann läuft sie einfach nach Hause oder beschäftigt sich selbst. Nachdem ich sie dann mehrmals stundenlang im Wald suchen musste und sie immer noch keine Anstalten gemacht hat mich zu suchen, probiere ich das nicht mehr aus weil es zu gefährlich ist. Nur, wenn ich wo hin fahre, wo sie noch nie war, dann bleibt sie da. Aber es ist im Alltag nicht möglich ständig an unbekannte Orte zu fahren.
In einer anderen Hundeschule wurde mir gesagt, dass ich mehr mit dem Hund gemeinsam machen soll. Ich mache 1x wöchentlich Agility. Zu Hause mache ich Kunststücke mit Klicker. Da ist es absolut super, da dort ihr Lieblingsmensch ja nicht ist. Dann bleibt sie auch bei mir und hat sichtlich Spaß daran. Spielzeug gibt es nur wenn ich sie dazu auffordere.
Mit dem Rückruf ist es das gleiche Problem. Sie macht ihr Ding, völlig egal ob ich rufe oder nicht und irgendwann kommt sie dann angelatscht, von Beeilen keine Spur. Ich finde aber auch nichts um sie dazu zu bewegen, zu mir zu kommen und das schneller. Futter interessiert sie nicht und ein Spielzeug, auf das sie sich richtig freut, gibt es auch nicht.
Ich bin arbeitsbedingt aber darauf angewiesen, dass der Hund ohne Leine läuft. Ich kann sie während der Stallarbeiten nicht ständig an meinem Gürtel anbinden. Und Kommentare der Hundetrainer wie "nehmen sie den Hund nicht mehr mit in den Stall" oder "wechseln sie den Job" sind wenig hilfreich. Mein Hund soll weder 9 Stunden am Tag alleine zu Hause bleiben, aber ich möchte auch nicht wegen meinem Hund arbeitslos werden.
Andere Lösungsvorschläge hatte keine Hundeschule, keiner konnte mir bisher helfen.
Ich bestrafe meinen Hund natürlich nicht dafür. Aber es ist ein wahnsinniges Problem mit einem Hund zusammen zu leben, der mich so offensichtlich völlig doof findet.
Nun hoffe ich, dass ich vielleicht noch Lösungsvorschläge bekomme, die bisher niemand hatte. Ich bin wirklich verzweifelt. Es ist nicht schön, für seinen Hund so offensichtlich nur die Notlösung zu sein, wenn es gar nicht anders geht