Hund nicht unter Kontrolle

Mangelnder Gehorsam
MariaFaro schrieb am 21.07.2017
Ja also der hind ist aus dem Tierheim 5 jahre reagoert gegenüber von anderen Hunden mit bellen und ziehen das man ihn kaum halten kann.... er ist in diesem Moment auch nicht zu beruhigen er hat wie einen tunnelblick so ist er ein absolut lieber und hat eher Angst vor allem
1 Antwort
Guten Tag,
holen Sie sich das Vertrauen Ihres Hundes zurück!
Beginnen Sie Ihren Hund zu beschützen und zu führen. Hunde versuchen alles „weg zu bellen“, wenn sie uns nicht zutrauen, mit der Situation klar zu kommen.
Bauen Sie Vertrauen auf:
Ab sofort führen Sie: Der Hund geht an der Leine HINTER Ihren Füßen, sie gehen niemals auf einen Hund oder einen Menschen zu. Meistens liegt es am fehlenden Vertrauen zu uns. Sie vermitteln Ihrem Hund Sicherheit, indem Sie ihn immer beschützen. Schutz gibt es in allen Strukturen mit Eltern, Lehrern und Chefs – die guten machen uns sicher und gelassen, wir wissen, was wir tun sollen.
Fremde fassen Ihren Hund vorerst nicht an und Sie vermeiden es, dass der Mensch Ihren Hund ansieht. Sie gehen Bogen und Kreise und lassen Ihrem Hund Zeit, sich – unter Ihren Schutz und an der Leine – in Ruhe anzunähern. Grundsätzlich ist Ihr Hund HINTER Ihren Füßen und wichtig: IHR KÖRPER IST OHNE AUSNAHME IMMER DAZWISCHEN!!!! Eine Hund an Hund-Begegnung geht grundsätzlich schief. Gehen Sie auch in die andere Richtung und nehmen Sie den Blickkontakt heraus. Das ist ganz wichtig gegen den "Tunnelblick"! Bleiben Sie in Bewegung und lassen Sie ihn nicht am Rand sitzen, das baut unnötig Stress auf.
Er sollte nichts mehr zu „erledigen“ haben – Sie führen und geben Richtung und Verhalten an.
Bei Ihnen ist es vielleicht auch das Problem, dass Sie zu lange in die Situation hineingehen. Rufen Sie früher ab, leinen Sie früher an, seien Sie immer vorausschauend und ein bisschen fixer als Ihr Hund.
Nehmen Sie Menschen, die Ihnen entgegenkommen, als „Übung“. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass sie seine Furcht ernstnehmen. Alle Hunde in meinem Training haben es geschafft, als die Besitzer mit dem Schutzprogramm angefangen haben. Genauso gehen Sie an unbekannte Dinge heran – umkreisen unter Ihrem Schutz, mit Ihrem Körper dazwischen (!!!!!) gern ein Leckerchen, wenn es klappt – lassen Sie sich bitte viel Zeit, nicht nur „probieren“.
Bitte keksen Sie ihn niemals an etwas vorbei, da lernt Ihr Hund nichts, sondern setzen Sie Ihre Autorität und Ihren Schutz ein.
Nach einer Weile wird Ihr Hund schon selbst an Ihre andere Seite gehen, weil er sich dort wohl fühlt und auf Ihren Schutz vertraut – das ist für Sie ein tolles Gefühl!
Es wäre auch toll, wenn Sie nicht nur „Gassi-gehen“, sondern Ihren Hund geistig trainieren und beschäftigen, damit er sich nicht langweilt. Hierzu finden Sie alles auf meiner
Homepage: www.hundimedia.de
Bücher „Spiel und Spaß mit Hund“ und „Mehr Spiel und Spaß mit Hund“ Film: „Der Weg ist das Ziel: 222 Möglichkeiten den Hund zu beschäftigen.
Partner: Hundewelt, siehe meine Artikel
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt

War diese Antwort hilfreich?
Ähnliche Fragen
Hundetrainer-Sprechstunde
Hallo, Mein Hund wird im Jänner 2 Jahre alt (ganz genau wissen wir es nicht da er ein Pflegehund war und so zu uns geko...
Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Hallo, also ich habe ein generell ängstlichen Hund vom Tierschutz, bei Hunde Begegnungen er bellt aber ist unter Kontrol...
Allgemeines
Hallo unsere Hündin 12 Monate springt mir sobald ihr was nicht passt (so meine Vermutung) in Richtung Gesicht oder beißt...
Neue Umgebung ❯ Neues Familienmitglied z.B. Baby
Hallo, es geht um meinem Amstaff Rüde er ist 5 Jahre alt und hat einen kastrationschip, er lebt bei meinem Mann  und mi...