Tierlexikon zu Hunden & Katzen
Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an
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Wenn Zellen unkontrolliert wachsen und ihre normale Funktion verlieren, entsteht ein Tumor. Dieses Krankheitsbild ist nicht nur beim Menschen zu finden, sondern tritt häufig auch bei Katzen auf. Ein Tumor kann an einer festen Stelle im Körper verankert sein und dort zu einer Vergrößerung des Gewebes führen. Häufig werden aber auch Krebsgeschwüre gebildet, die über das Blut in andere Körperbereiche transportiert werden.
Weiterlesen: Tumore bei Katzen – Ein häufiges Krankheitsbild
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Wenn Zellen unkontrolliert wachsen, kann es zur Entstehung eines Tumors kommen. Diese Krankheit ist nicht nur auf den Menschen beschränkt. Vor allem bei Hunden und Katzen ist dieses Krankheitsbild weit verbreitet und endet nicht selten mit dem Tod des erkrankten Tieres. Um einem solchen Krankheitsverlauf entgegenzuwirken, ist es besonders wichtig, die Anzeichen eines Tumors frühzeitig zu erkennen.
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Bei diesen Katzen handelt es sich um Rassekatzen, die bereits im 15. Jahrhundert in der Türkei als eigenständige Rasse anerkannt waren. Mit ihrem halblangen Fell war diese Katze etwas Besonderes und wurde schnell zum Statussymbol an Adelshöfen. Von diesen Rassekatzen sollen die verschiedenen Langhaarrassen abstammen. Den richtigen Züchter finden? Da die Tiere Erbkrankheiten weitergeben können, sollten Katzenfreunde darauf achten, einen Türkisch Angora Züchter zu finden, der seine Zuchttiere verantwortungsvoll auswählt.
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Bei diesen Katzen handelt es sich um Rassekatzen, die bereits zur Zeit der Hethiter bekannt waren. Es wurden Darstellungen gefunden, die etwa 1000 Jahre alt sind und Türkisch Van zeigen. Diese mittelgroßen Katzen haben einen muskulösen Körperbau und halblanges Fell.
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Der Turnierhundesport wurde bereits zu Beginn der 1970er entwickelt. Vor dieser Zeit war der Hundesport eine recht eintönige Angelegenheit. Der Hundesport bestand zur damaligen Zeit hauptsächlich aus dem Schutzhundesport. Doch der Schutzhundesport war nicht für alle Hunde und alle Menschen geeignet. Im Schutzhundesport waren ein harter und gewalttätiger Umgang mit dem Hund an der Tagesordnung. Das gefiel jedoch nicht jedem. Max Sutter regte damals die Entwicklung einer neuen Sportart an, die von Hunden jeder Rasse und jeden Alters ausgeführt werden kann. Beim Turnierhundesport bringen sich Mensch und Hund gleichermaßen ein und der Anteil an Mischlingshunden ist ungewöhnlich hoch.
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Überzüchtung beim Mops – Optik gegen Leid
Überzüchtung bei Hunden ist ein sehr weit verbreitetes Thema, denn bei vielen Rassen sind Überzüchtungen zum Alltag geworden. Diese sind meist auch sehr leicht zu erkennen. Prägnantestes Beispiel ist wohl der Mops, dessen charakteristische Falten und „Knautschnase“ eine künstlich herbeigeführte Mutation darstellen. So niedlich ein Mops auch aussehen mag, so entstehen für das Tier hierdurch dennoch schwere gesundheitliche Folgen.
Was ist Überzüchtung?
Als Überzüchtung kann der Grad der genetischen Veränderung angesehen werden, ab welchem die Zucht Aussehen vor Gesundheit stellt. Hierdurch kommt es zur Qualzucht, die gerade beim Mops auftritt. Die Schnauze, die eigentlich essenziell für die Kühlung des Hundes ist, wird bei diesem reinrassigen Vierbeiner um rund zehn Zentimeter gekürzt. Im Vergleich zu einem normal gewachsenen Hund atmet der Mops im Stand dadurch so, wie ein normalwüchsiger Hund nach einem Sprint. Von Überzüchtung wird aber auch gesprochen, wenn natürliche Merkmale zur Nutztierhaltung verschwinden. Dies geschieht meist durch Inzest oder Linienzucht, sodass wenige Merkmalsträger dafür sorgen, dass leider oftmals auch Erbkrankheiten weitergereicht werden. Konsequenzen der Überzüchtung sind hierdurch verkürzte Lebenserwartungen sowie Autoimmunkrankheiten.
Geschichte des Mops
Mittlerweile weltweit, als eine Art „Modehund“ beliebt, blickt der Mops auf eine über 2.000 Jahre alte Geschichte zurück, die ihren Ursprung im alten China hat. Vermutlich entstand der Mops aus einer Mischung verschiedener Doggen, wodurch er sich im asiatischen Raum als Symbol für Könige und Adlige etabliert hat. Im Besonderen gilt dies für das Kaiserreich China, in welchem Möpse als Kaiserhunde angesehen wurden.
Merkmale der Überzüchtung beim Mops
Die Falten und die kurze Nase stellen die Inbegriffe der Hunderasse Mops dar. Verursacht wird dies zum einen durch die Änderung der Hautstruktur, zum anderen durch die Verkürzung des Nasenbeins sowie der Nasennebenhöhlen. Auch die Glupschaugen vom Mops sprechen für eine deutliche Überzüchtung. All diese genetischen Veränderungen führen zu einem als niedlich und süß empfundenen Äußeren. Gesundheitlich ist dies allerdings sehr bedenklich, wodurch ein Mops zusätzlich viel Pflege braucht:
- Glubschaugen führen oft zu Netzhautentzündungen
- Eingedrückte Nase verursacht Kurzatmigkeit, welche Schnarchen und Atemnot herbeiführt
- In den Falten entstehen schnell Entzündungen
In Kombination mit sehr kurzen Beinen, einem unnatürlichen Schwanz und einem gestauchten Körperbau verliert der Mops gänzlich die Verbindung zur Abstammung vom Wolf. Somit entsteht durch die Überzüchtung eine absolut künstlich wirkende Hunderasse, deren süßer Blick meist eher Leid aussagt.
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In der heutigen Zeit geht es selbst bei Haustieren nur noch darum, dass alle schöner und süßer sind. Dies führt und führte in vielen Fällen zur sogenannten Überzüchtung. Hierbei handelt es sich um eine solch starke Veränderung des ursprünglichen Genmaterials, dass sich nicht nur das Aussehen einem Wandel unterzieht. Gerade gesundheitlich entstehen für das Tier durch eine Überzüchtung negative Konsequenzen. Eindeutigstes Beispiel hierfür ist der Mops, der durch eine verkürzte Nase und sehr kleinen Schädel unter ständiger Kurzatmigkeit leidet. Hierdurch entsteht das charakteristische Schnarchen dieser Rasse und schlimmstenfalls sogar Atemnot. Eine Überzüchtung erkennen Sie jedoch nicht nur beim Mops auf den ersten Blick.
Überzüchtete Hunderassen
Eine Züchtung stellt heutzutage fast jeder Hund da, denn die wenigsten haben äußerlich noch etwas mit ihren Ahnen, dem Wolf, zu tun. Von Überzüchtung lässt sich allerdings erst sprechen, wenn die genetischen Veränderungen für das Tier selbst zur Problematik werden:
- Schäferhund-Überzüchtung: Hinterhand niedriger gelegt; Folge: Hüftdysplasien
- Chinesischer Faltenhund und Shar-PeiÜberzüchtung: Hautstruktur verändert, damit Falten entstehen; Folge: Entzündungen der Haut und Augen
- Dobermann-Überzüchtung: Verkleinerter Schädel; Folge: Kopfschmerzen, die zu Aggressionen führen
- Mops-Überzüchtung: Verkürzung Nasennebenhöhlen und Nasenbein; Folge: Kurzatmigkeit, Atemnot, Schnarchen
Was alle Überzüchtungen miteinander gemein haben, ist eine verminderte Leistungsfähigkeit, da der ursprünglich auf Kondition konzipierte Körperbau verändert wird. Gerade die aggressionsfördernden Kopfschmerzen vieler Jagd-und Hütehunde führen zu enormen Problemen. So führen die durch die verkleinerte Schädelform verursachten Kopfschmerzen dieser Hunde oftmals zur gesellschaftlichen Verurteilung. Viele Rassen werden somit als grundlegend böse und gefährlich bewertet, obwohl dies ohne Überzüchtung nicht in der Natur des Tieres liegen müsste.
Überzüchtung von Katzen
Nicht nur das genetische Erbmaterial von Hunden wurde vielfältig verändert. Auch bei Katzen können Sie Überzüchtungen erkennen. Katzen sind normalerweise durch ein geschmeidiges Fell und einen hohen Bewegungsdrang gekennzeichnet. Anders ist dies bei den sogenannten Rag Doll Cats, deren natürliche Reflexe weggezüchtet wurden. Eine Überzüchtung können Sie bei dieser Katzenart durch ein sehr träges Wesen erkennen. Rag Doll Cats liegen in der Regel lediglich auf Arm oder Sofa des Herrchens herum. Der gesundheitlich gefährliche Aspekt der Überzüchtung wird bei Nacktkatzen am deutlichsten, denn diese Katzen sehen ungesund aus. Ohne das vor Temperaturen schützende Fell leiden Nacktkatzen oft an Überhitzung oder Unterkühlung.
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Die Ultraschalluntersuchung eines Hundes oder einer Katze ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem mittels harmloser Ultraschallwellen ein zweidimensionales Bild von Geweben und Organen dargestellt wird. Jedes Gewebe im Körper weist eine andere Dichte auf. Aufgrund der unterschiedlichen Dichte wird jedes Gewebe anders abgebildet. Echoarme Bereiche wie Flüssigkeiten werden beim Ultraschall schwarz dargestellt. Echoreiches Gewebe wie knöcherne Strukturen werden dagegen weiß abgebildet und können von den Ultraschallwellen nicht weiter durchdrungen werden. Die Bereiche, die bezüglich der Dichte dazwischen liegen, werden in verschiedenen Grauabstufungen angezeigt. Ein erfahrener Tierarzt weiß diese Bilder einzuschätzen und kann sie für seine Diagnose nutzen. Die Ultraschalluntersuchung ist auch unter dem Namen Sonografie bekannt.
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Wenn die eigene Katze einen Unfall verursacht, haftet in vielen Fällen der Tierhalter für alle Kosten, die dadurch entstehen. Ein Unfall durch eine Katze kann beispielsweise zustande kommen, wenn die Samtpfote vor ein Auto rennt und der Fahrer auszuweichen versucht. In einen Unfall durch eine Katze kann aber auch ein Radfahrer verwickelt werden: Die Katze tritt unerwartet aus einem Gebüsch am Straßenrand, der vorbeikommende Radfahrer muss ausweichen, stürzt und verletzt sich. Durch einen solchen Unfall können für den Tierhalter hohe Folgekosten entstehen, wenn der Geschädigte Schadenersatz und/oder Schmerzensgeld verlangt.
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Bracke - Ein nicht unbedingt wohl klingender Name für eine Hunderasse. Dahinter steckt jedoch die Bezeichnung für alle Jagdhunde, die auf Spur oder Fährte durchgehend laut jagen. Unterschieden wird dann über die Herkunft, in diesem Fall ist es Ungarn. Die ungarische Bracke ist eine sehr alte Hunderasse, die vermutlich vor mehr als 1000 Jahren mit Reisenden aus Russland in die Karpaten und somit nach Ungarn und Rumänien gelangte. Dies sind heute die beiden Hauptverbreitungsgebiete der ungarischen Bracke. Die ungarische Bracke erlebte ihre Blütezeit im Mittelalter Auf Ihrer Reise in den Westen gelangten die ungarischen Bracken auch an die ungarischen Adelshöfe, an denen sie im Mittelalter zur Lieblingsjagdhundrasse avancierten. Die ungarischen Adelshöfe schätzten ihre Jagd-und Spürhunde sehr, weshalb sich die Zucht der ungarischen Bracke während dieser Zeit auf ihrem Höhepunkt befand.
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Ein sogenannter ungewollter Deckakt liegt dann vor, wenn ein Rüde eine Hündin ohne Erlaubnis des Besitzers deckt. Kommt es durch die Paarung zu einer unerwünschten Trächtigkeit der Hündin, muss der Besitzer des Rüden für die Kosten, die in Folge der Trächtigkeit entstehen, zumindest teilweise aufkommen. Die Haftung des Rüdenbesitzers ist vom Gesetz her vorgesehen. Den Besitzer der Hündin kann allerdings eine Mitschuld treffen.
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Die Unterordnung beim Hund ist nicht unbedingt als Hundesport zu bezeichnen. Die Unterordnung beim Hund ist jedoch eine Grundvoraussetzung, um mit dem eigenen Tier andere Hundesportarten wie Agility, Flyball, Treibball, Dogfrisbee und Turnierhundesport ausüben zu können. Zur Unterordnung beim Hund gehört beispielsweise, dass der Hund gewisse Kommandos beherrscht. "Sitz", "Platz" und "Bleib" gehören beispielsweise dazu. Auch das Beifußgehen und das Kommen auf Kommando sind wichtige Elemente der Unterordnung beim Hund. Wenn die Unterordnung nicht nur Teil des täglichen Lebens ist, sondern tatsächlich professionell mit dem Hund trainiert wird, dann wird die Unterordnung beim Hund häufig Obedience genannt.
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Die Ural Rex sind alleine aufgrund ihres äußerlichen Erscheinungsbildes eine Besonderheit. Ihr Fell ist meist gelockt oder gewellt und dazu ungewöhnlich weich. Bei der Geburt sind die kleinen Katzen schwarz mit einem leichten Grauschimmer in ihrem Fell. Nach dem ersten Fellwechsel stellt sich entweder ein schwarzes oder ein schwarz getigertes Fell ein. Eine gute Pflege während des ersten Fellwechsels ist wichtig, um später eine gute Farbqualität zu erhalten.
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Den Hund im Urlaub dabeizuhaben ist für viele Hundehalter selbstverständlich. Umfrageergebnisse belegen, dass bis zu 98 % der Besitzer ihren Urlaub mit dem Hund machen möchten, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Passend dazu ist der Großteil der Hundehalter bereit bei der Planung darauf zu achten, dass es ein hundefreundlicher Urlaub wird.
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Ein Urlaub mit dem Hund in der Tschechischen Republik bietet sich besonders an, wenn man ein möglichst gut erreichbares Reiseziel in Europa sucht. Für die Tschechische Republik sprechen außerdem die abwechslungsreiche Landschaft und die historischen Sehenswürdigkeiten. Es herrscht ein gemäßigtes Klima, das beispielsweise Stadtbesichtigungen und Wanderungen ganzjährig möglich macht.
Vorschriften für die Einreise beachten
Für einen Urlaub mit Hund in der Tschechischen Republik gibt es bestimmte Einreisebestimmungen, die Hundehalter beachten müssen. Am besten erstellt man sich bereits vor dem Urlaub eine Checkliste mit allen wichtigen Dokumenten und Gegenständen, die der Vierbeiner für die Reise benötigt. Damit man mit dem Hund in die Tschechische Republik einreisen darf, benötigt man einen EU-Heimtierausweis. In diesem sind Angaben über den Hund, den Halter und die für den Urlaub mit Hund in Tschechien notwendige Tollwutimpfung vermerkt. Der Vierbeiner muss zudem zweifelsfrei durch einen Chip gekennzeichnet sein. Mehr als fünf Hunde dürfen nicht mit nach Tschechien in den Urlaub genommen werden. Für ganz junge Welpen gelten besondere Einreisebestimmungen. Über diese sollten Hundehalter sich rechtzeitig beim Auswärtigen Amt oder ihrem Tierarzt informieren. Vor Ort gilt es außerdem zu beachten, dass auf Tschechiens Straßen Leinenpflicht gilt. In einigen Orten sowie öffentlichen Verkehrsmitteln müssen die Vierbeiner außerdem einen Maulkorb tragen.
Den Urlaub hundegerecht gestalten
Das Land hat für einen Urlaub mit Hund viel zu bieten. Ein beliebtes Reiseziel ist beispielsweise der Nationalpark Böhmerwald. Hier findet man eine abwechslungsreiche Landschaft, die sich wunderbar für Wanderungen eignet. Auch Prag mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten ist ein schönes Ziel für den Hundeurlaub in Tschechien. Egal für welches Ziel man sich entscheidet: Vorher ist immer abzuklären, ob Hunde in der jeweiligen Unterkunft erwünscht sind und ob der Tierarzt spezielle Impfungen oder Medikamente empfiehlt. Gut versichert ist der vierbeinige Liebling mit einer Hundekrankenversicherung und einer Hundehaftpflicht.
Stand Mai 2014