Ungarn eignet sich perfekt für Ferien mit der ganzen Familie. Und natürlich möchten viele Hundebesitzer auch im Urlaub auf ihren vierbeinigen Freund nicht verzichten. Ein Urlaub mit Hund in Ungarn bietet sich an, denn in vielen Bereichen dieses Landes ist der Massentourismus noch nicht angekommen und man kann einen entspannten Urlaub mit seinem Tier genießen. Insbesondere in der Nebensaison kann man Ruhe und Erholung finden. Viel Natur und Wandermöglichkeiten kommen Hund und Mensch entgegen. Das angenehme Klima und die günstigen Preise machen Ungarn zu einem attraktiven Urlaubsland für Hundebesitzer.

Wie bereiten sich Hundebesitzer auf die Einreise vor?

Die Einreisebestimmungen mit dem Hund nach Ungarn sind klar geregelt. Wer einen Ungarnurlaub mit dem Hund plant, benötigt einen EU-Heimtierausweis. Dieser  muss auf der Reise unbedingt mitgeführt werden. Der Heimtierausweis wird vom Tierarzt ausgefüllt und muss die Chip-Identifikationsnummer sowie Angaben über eine gültige Tollwutimpfung enthalten. Wer Ungarn mit seinem Hund bereisen möchte, sollte wissen, dass sogenannte gefährliche Hunde nicht in das Land eingeführt werden dürfen. Zu den gefährlichen Hunden gehören laut der ungarischen Gesetzgebung Tosa-Inu, Argentinische Dogge, Fila Brasileiro, Pitbull, Bordeaux Dogge, Bandog, Bullmastiff, Bullterrier, Staffordshire Bullterrier und Amerikanischer Staffordshire Terrier. Auch Mischlinge der genannten Rassen dürfen nicht einreisen. Für Hunde unter drei Monaten gelten gesonderte Bedingungen. In der Öffentlichkeit besteht eine allgemeine Leinenpflicht und eine Maulkorbpflicht gibt es in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Den Urlaub mit dem Hund richtig planen

Hundehalter, die ihre Ferien mit Hund in Ungarn verbringen möchten, sollten vorab abklären, ob Hunde in der gewünschten Unterkunft erlaubt sind. Oftmals lehnen Hotels die Aufnahme von Hunden ab. Dagegen stehen viele Ferienhausbesitzer Haustieren offen gegenüber. Hundehalter fragen vor der endgültigen Buchung am besten nach. Wer mit seinem Hund reist, sollte sich vom Tierarzt zu möglichen Erkrankungen und wichtigen Impfungen beraten lassen. Eine Hundekrankenversicherung ist für Hundehalter empfehlenswert.

Stand August 2014

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