„Nimm dir einen Rassehund – dann weißt du was du hast.“ So oder so ähnlich lauten manche Argumente. Denn die „Wundertüte Mischling“ ist unberechenbar. Doch ist Schäferhund gleich Schäferhund? Gene oder Charakter – was ist wirklich entscheidend? Haben Sie eine klasse Rasse oder einen tollen Typen?

Rassetypische Veranlagungen

Im Jahr 1911 wurde die Fédération Cynologique Internationale (FCI) mit dem Ziel gegründet, die Kynologie und die Rassehundezucht zu unterstützen und zu schützen. Noch heute entscheidet diese Vereinigung darüber, ob eine Rasse anerkannt wird und teilt sie in eine von zehn festgelegten Gruppen ein. Unsere Vierbeiner haben zum Teil eine sehr lange Zuchtgeschichte und wurden speziell auf besondere Aufgaben hin geformt. Aber manchmal gibt es auch bei Rassehunden Überraschungen: Retriever, die nicht apportieren wollen, wasserscheue Water Spaniel oder Bracken mit sehr wenig Jagdtrieb. Aber warum ist das so?

Spurensuche Dokumentation und Ausschlussverfahren

Wenn Ihnen bei Ihrem Vierbeiner rasseuntypische Verhaltensweißen auffallen, sollten Sie zunächst einen Tierarzt aufsuchen, um gesundheitliche Probleme auszuschließen. Für den Krankheitsfall ist man mit einer Tierkrankenversicherung gut abgesichert. Außerdem ist es wichtig, genau beschreiben zu können, welches Verhalten der Vierbeiner (seit) wann und wo zeigt. Es ist hilfreich, ein Tagebuch zu führen, um genaue Angaben machen zu können und Muster zu erkennen. Holen Sie sich Hilfe Wenn ein Tierarzt Erkrankungen als Ursache für das rasseuntypische Verhalten ausschließen konnte, können Sie auch einen Hundetrainer oder Verhaltenstherapeuten aufsuchen. Gehen Sie mit dem Experten die Situationen und die Lebensgeschichte Ihres Hundes durch. Ein Tipp: Oft hilft es, wenn man den Vierbeiner einmal in Action filmt. Kleine körpersprachliche Signale fallen oft nur den Profis auf.

Ursachen finden und abstellen

In manchen Fällen ist die Ursache für das eher untypische Verhalten schnell gefunden: eine schlechte Erfahrung, Missverständnisse in der Erziehung und Unter- oder Überforderung haben eine große Wirkung. Manchmal lässt es sich aber nicht eindeutig klären, warum ein Hund ist, wie er ist. Die tierische Persönlichkeit wird von vielen Dingen geprägt und eigentlich wollen wir ja auch ein Individuum und keine Massenware, oder? Falls die Eigenschaften Ihres Vierbeiners also ganz anders als erwartet sind, nehmen Sie diese mit Kompromissbereitschaft und Flexibilität auf. So werden Sie sich über einen tollen Charakterhund freuen können!

Foto: © ksuksa/fotolia.com

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Nordische Katzennamen finden

Nicht nur in Norddeutschland werden sagenhaft klingende, nordische Katzennamen immer beliebter. Neben „Karlsson vom Dach“ gibt es weitere schöne Beispiele, nach denen Sie Ihre Samtpfote benennen könnten. Der Klang, aber auch die Bedeutung hinter den nordischen Katzennamen geben allen Grund, sich einmal genauer mit Ihnen auseinanderzusetzen. Schauen Sie gerne in unserer Auswahl vorbei!

Bedeutung nordischer Katzennamen

Aila ist ein wunderbares Beispiel für die Verbindung der Bedeutung eines Namens mit dem Charakter einer Katze. Der nordische Katzenname ist nämlich auf „heilig“, „Schein“ und „Sonnenschein“ zurückzuführen. Vielleicht ist Ihre Samtpfote ja ein besonders sonniges und gutmütiges Wesen? Auch auf die Bedeutung „die Eiche“ lässt sich der Name zurückführen. Also können auch standhafte oder besonders gemütliche Katzen diesen Namen gut tragen.

Kreative Variationen nordischer Katzennamen

Neben den hübschen Namen selbst, lassen sich aus nordischen Katzennamen einige Ableitungen heraussuchen, die besonderen Eindruck machen. Der Name Serafina, den unter anderem auch eine Katze aus den bekannten Barbie-Filmen tragen durfte, lässt sich aus dem nordischen Hundenamen Zera ableiten, und bedeutet „die Funkelnde“ oder auch „die Feurige“. Eine Kurzform davon ist wiederum Sera, die Namensverwandte von Sarah. Auch der Name Ylvi, bekannt aus „Wickie und die starken Männer“, bietet neben dem schönen Klang viele Varianten, bei denen sich eine genauere Betrachtung lohnt. Neben abweichenden Schreibweisen wie Ylvie, Ilvy oder Ylva, lassen sich auch Sylvia oder Sylvie und der männliche Name Ulf daraus ableiten. Die Bedeutung ist übrigens „Wölfin“ oder „kleiner Wolf“, was in anderer Ausführung wieder auf Barbie zurückführen lässt - nämlich auf den Kater Wolfie, der mit Serafina gemeinsame Abenteuer erlebt. Sie sehen, nordische Katzennamen bieten viel Raum für Kreativität.

Abseits der Melodie eines Namens spielen also auch Bedeutung und Herkunft eine große Rolle. Höchste Zeit, mit nordischen Katzennamen auf spielerische Namensfindung zu gehen und den richtigen Namen für Ihren Liebling zu finden!