Beim Bergamasker handelt es sich um einen anerkannten Rassehund, der seinen Ursprung in Italien hat. Diese Hunderasse gilt als relativ alt. Es wird vermutet, dass diese Hunderasse von den persischen Schäferhunden abstammt. Verbreitet waren die Hirtenhunde vor allem in der italienischen Alpenregion. In den Bergamasker Tälern war die Schafzucht besonders stark entwickelt und so war in diesen Tälern die Anzahl dieser Rassehunde besonders groß. Die Hirtenhunde hatten in ihrem Ursprungsland die Aufgabe, die Schafherden zu treiben, zu führen und zu beschützen. Heute sind Hunde dieser Rasse auch als Familienhunde beliebt. Typisch für diesen mittelgroßen Rassehund sind sein unerschrockenes Wesen und sein rustikales Aussehen. Sein Fell ist zottelig, üppig und neigt zum Verfilzen. Das Fell bietet den Hirtenhunden einen natürlichen Schutz.
Den richtigen Bergamasker-Züchter finden
Die Hirtenhunde aus Italien sind eher in ihrem Ursprungsland zu finden als hierzulande. Wer sich für diese Rasse interessiert und den richtigen Bergamasker Züchter finden möchte, muss daher unter Umständen etwas länger nach einem passenden Züchter suchen.
Der Charakter des Bergamasker
Der Bergamasker-Charakter wird als ruhig und gelassen beschrieben. Die Hunde erweisen sich als äußerst stressresistent. Die italienischen Hirtenhunde sind grundsätzlich sehr vielseitig und zeichnen sich durch zahlreiche positive Eigenschaften aus. Das Bergamasker Wesen gilt beispielsweise als anhänglich und treu. Mit ihren Menschen gehen die Hirtenhunde eine enge Bindung ein und sie werden zu traumhaften Familienhunden, wenn man ihnen Zuneigung und Freundlichkeit entgegenbringt. Hunde dieser Rasse wissen auch Zärtlichkeiten zu schätzen und erweisen sich als gutmütig und treu.
Die Haltung des Bergamasker
Die Haltung des Bergamasker wird vor allem sportlichen Hundehaltern empfohlen. Der Naturbursche will viel im Freien sein und abwechslungsreich durch Sportarten wie Mantrailing, Agility und Dog Dancing beschäftigt werden. Die Bergamasker-Erziehung gelingt in der Regel leicht. Allerdings darf man nicht vergessen, dass man hier einen selbstständig denkenden und arbeitenden Hirtenhund vor sich hat. Er wird Kommandos immer hinterfragen und selbst entscheiden, ob das Kommando Sinn ergibt oder nicht. Mit Liebe und Geduld wird er aber ein erstklassiger Begleithund, den Herrchen und Frauchen nicht mehr missen möchten. Hundehalter, die sich vor hohen Tierarztkosten schützen möchten, sollten eine Hundekrankenversicherung abschließen. Eine Hundehaftpflicht ist ebenfalls jedem Hundehalter zu empfehlen.