Der Begriff Sporthunde wird vor allem im Englischen für die verschiedenen Jagdhunderassen verwendet. Sporthunde zeigen ein besonderes Talent für das gemeinsame Jagen mit ihrem Herrchen oder Frauchen und sind sowohl zu Land als auch zu Wasser aktiv. Sporthunde sind im Allgemeinen aktiv und aufmerksam. Sie eignen sich aufgrund ihres ausgeglichenen, liebenswerten Wesens häufig als Familienhunde.
Besonders beliebt unter den Sporthunderassen ist der Golden Retriever. Weitere Sporthunderassen sind Labrador Retriever, Pointer, Irish Setter, English Cocker Spaniel, Viszla, Weimaraner, American Water Spaniel, American Cocker Spaniel, English Setter, Chesapeake Bay Retriever, Flat-Coated Retriever, Gordon Setter, German Shorthaired Pointer, German Wirehaired Pointer, Brittany, Irish Water Spaniel, English Springer Spaniel, Clumber Spaniel, Field Spaniel, Curly-Coated Retriever, Sussex Spaniel, Wirehaired Pointing Griffon, Spinone Italiano, Nova Scotia Duck Tolling Retriever und Welsh Springer Spaniel.
Sporthunde - intelligent und lernfreudig
Der Charakter eines Sporthunds kann von Rasse zu Rasse sehr unterschiedlich sein. Viele dieser Hunde sind jedoch aufgrund der gezielten Zucht intelligent und lernwillig. In der Regel sind diese Hunde ihren Herrchen und Frauchen treu ergeben und machen sich bei entsprechender Auslastung auch wunderbar als Familienhund. Sie lassen sich leicht erziehen. Sporthunde wünschen sich Familienanschluss und fordern gerne auch Aufmerksamkeit ein.
Die Haltung eines Sporthunds
Wer einen Sporthund halten möchte, sollte wissen, dass diese Tiere viel Bewegung brauchen. Für ein langweiliges Leben auf dem Sofa sind diese Hunderassen weniger geeignet. Bei der Haltung kommt es darauf an, dem Tier viel Abwechslung und hin und wieder kleine Herausforderungen zu bieten.
Da Sporthunde oftmals auch einen starken Jagdtrieb haben, müssen Halter dieser Hunde vor allem bei Spaziergängen ohne Leine darauf achten, dass ihr Tier nicht selbstständig jagt. Wenn man nicht dem Jagdhundesport nachgehen möchte, kann man gemeinsam mit seinem Hund auch andere Hundesportarten machen. Für talentierte Spurensucher eignet sich beispielsweise die Fährtenarbeit.
Den Hund richtig absichern
Sporthunde sind immer in Bewegung und haben daher auch ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Ob man Jagdsport, Agility, Dog Dancing oder Mantrailing mit seinem Hund betreibt, eine gute Absicherung ist immer sinnvoll. Empfehlenswert sind Hunde OP-Versicherung sowie eine Hundekrankenversicherung. Eine Hundehaftpflicht sollte jeder Hundehalter abschließen.