Die Alpenländische Dachsbracke ist eine Hunderasse, die ihren Ursprung in Österreich hat. Bereits im Altertum sollen Hunde existiert haben, die hinsichtlich ihres Aussehens der heutigen Dachsbracke ähneln. Seit dem Jahr 1975 ist die Rasse von der FCI offiziell anerkannt und zählt zu den Schweißhunden. Als Jagdhund erfreuen sich die Dachsbracken aus Österreich zunehmender Beliebtheit.
Das Wesen der Alpenländischen Dachsbracke
Das Wesen dieses Rassehundes wird als freundlich und unerschrocken beschrieben. Die Tiere sind klug, eigenständig und nervenstark. Allerdings können Dachsbracken all ihre Fähigkeiten nur entfalten, wenn sie auch tatsächlich jagdlich geführt werden. Die passionierten Jäger sind als reine Begleit- und Familienhunde nicht zu empfehlen. Mit gelegentlichen Suchspielen und Spaziergängen kann man ihnen einfach nicht gerecht werden. Erhalten die Hunde eine angemessene Aufgabe, zeigt sich ihr ruhiger, ausgeglichener Charakter.
Die Haltung von Alpenländischen Dachsbracken
Die Haltung einer Dachsbracke kann nur Hundeliebhabern empfohlen werden, die den Vierbeiner auch tatsächlich jagdlich führen möchten. Hunde dieser Rasse sind nur glücklich und ausgelastet, wenn sie ihre angeborenen Fähigkeiten ausleben können. Zwar brauchen sie keine stundenlangen Gewaltmärsche, aber die zeitintensive Jagd und die vielseitigen Aufgaben als Jagdhund sind wichtig für Dachsbracken. Die Erziehung gelingt in der Regel sehr gut, wenn man ihr Wesen respektiert und sich einfühlsam darauf einlässt. Die Hunde sind oftmals recht eigenwillig und treffen selbstständig Entscheidungen. Damit sollten Halter eines solchen Rassehunds leben können. Die Alpenländische Dachsbracke war nie ein Modehund, weshalb es auch keine genetisch bedingten Erkrankungen gibt. Im Allgemeinen sind diese Jagdhunde sehr robust. Für den Fall, dass Hundehalter doch einmal den Tierarzt brauchen, empfiehlt sich eine Hundekrankenversicherung. Eine Hundehaftpflicht sollte jeder Hundehalter haben.