Ein Wasserhund ist ein spezieller Jagdhund, der vor allem von Jägern und Fischern für die Arbeit im Wasser eingesetzt wird. Diese Hunde zeichnen sich in der Regel durch einen starken Charakter und ihr zumeist dunkel gelocktes Fell aus. Das Fell eines Wasserhundes muss sowohl Kälte als auch Feuchtigkeit von der Haut fernhalten. Von der Fédération Cynologique Internationale, kurz FCI, werden Wasserhunde gemeinsam mit Apportierhunden und Stöberhunden zur Gruppe 8 zusammengefasst. Der Wasserhund gehört in die Sektion 3.

Wasserhunde - Helfer bei der Jagd

Wasserhunde wurden ursprünglich als Helfer bei der Jagd eingesetzt. Diese Hunde sind durch ihr dichtes Fell bestens vor Kälte und Nässe geschützt und eignen sich daher gut für die Jagd im Wasser. Hunde dieser Gruppe können beispielsweise eingesetzt werden, um vom Boot oder Kanu aus zu jagen. Sie können auch vom Land aus ins Wasser geschickt werden, um die Beute zu apportieren. In der Regel sind diese Hunde hervorragende Schwimmer. Mittlerweile finden Wasserhunde auch mehr und mehr Verwendung als Familienhund. Sie sind in der Regel wachsam, intelligent, verspielt und sehr gelehrig.

Einen Wasserhund-Züchter finden

Wasserhunde sind heute nur selten anzutreffen und werden nur in geringer Anzahl gezüchtet. Wer einen solchen Hund bei sich aufnehmen möchte, muss daher unter Umständen etwas länger nach einem passenden Wasserhund-Züchter suchen. Ein besonders bekannter Vertreter dieser Gruppe ist der portugiesische Wasserhund, der auch als Cão de Água Português bekannt ist. Seit der US-Präsident Barack Obama einen Vertreter dieser Hunderasse bei sich aufgenommen hat, liegt diese Hunderasse voll im Trend. In den USA ist es daher mittlerweile einfacher, einen entsprechenden Züchter zu finden.