Beim Italienischen Windspiel handelt es sich um anerkannte Rassehunde, die ihren Ursprung in Italien haben. Die kleinen, eher zarten, Hunde sollen von kleinwüchsigen Windhunden abstammen, die bereits im Alten Ägypten am Hof der Pharaonen gelebt haben. Etwa 500 Jahre vor Christus sollen die Hunde dann über Griechenland nach Italien gekommen sein. Besonders verbreitet war das italienische Windspiel an den Adelshöfen während der Renaissance. Noch heute ist die Beliebtheit dieser Hunde auf Gemälden aus dieser Zeit zu erkennen.
Der Charakter des Italienischen Windspiels
Das Italienische Windspiel wird als zärtlich, fügsam und zurückhaltend beschrieben. Die Hunde genießen die Gesellschaft ihrer menschlichen Familie. Sie möchten ihren Menschen am liebsten rund um die Uhr nahe sein und suchen regelrecht den Körperkontakt. Gerne zieht das Italienische Windspiel auch die Aufmerksamkeit auf sich. Die Vierbeiner sind niemals aggressiv oder divenhaft, sondern sehr umgänglich. Das Italienische Windspiel ist allerdings sehr temperamentvoll und braucht viel Bewegung, um ausgeglichen zu sein.
Die Haltung des Italienischen Windspiels
Da diese Windhunde die Gesellschaft von Menschen und anderen Hunden besonders zu schätzen wissen, sollten sie am Tag nicht länger als wenige Stunden allein bleiben. Die aktiven, temperamentvollen Hunde benötigen außerdem ausreichend Bewegung. Ein Windhund muss seinen Bewegungsdrang ausleben können. Hundehalter sollten einem Italienischen Windspiel daher täglich viel Auslauf verschaffen können. Die Erziehung eines Italienischen Windspiels gelingt in der Regel recht einfach. Die Hunde fügen sich bereitwillig, sind sehr intelligent und lassen sich daher gut erziehen. Wer einen solchen Windhund hält, sollte wissen, dass die Tiere sehr empfindlich auf Kälte reagieren. Eventuell sollte man dem Vierbeiner daher an sehr kalten Tagen Hundekleidung anziehen. Es gibt zudem einige Erkrankungen, die bei Hunden dieser Rasse etwas häufiger auftreten können. Wer seinen italienischen Windhund immer bestens tierärztlich versorgen lassen möchte, schließt am besten eine Hundekrankenversicherung ab. Eine Hundehaftpflicht sollte ebenfalls jeder Hundehalter haben.