Diese Hunde gehören zu den mehreren hundert Hunderassen, die offiziell von der FCI anerkannt werden. Geführt wird der Beagle-Harrier in der Liste der Laufhunde, Schweißhunde und sonstigen Hunde. Seinen Ursprung hat dieser Rassehund in Frankreich. Entwickelt wurde diese Jagdhundrasse im 19. Jahrhundert. Ziel der Zucht war es, einen Hund zu erhalten, der problemlos vom Pferd aus geführt werden kann. Aus diesem Grund kreuzte man die Jagdhunde Beagle und Harrier. Es hat sich herausgestellt, dass die neue Hunderasse alle gestellten Anforderungen erfüllen kann. Die Hunde sind mittelgroß, ausdauernd, stark und schnell. Eingesetzt werden die Hunde sowohl bei der Jagd auf Niederwild als auch bei der Jagd auf Schwarz- und Rotwild. Außerhalb Frankreichs ist diese Hunderasse so gut wie unbekannt.

Den richtigen Beagle-Harrier-Züchter finden

Hundehalter, die sich für diese französischen Rassehunde interessieren, sollten sich Zeit nehmen für die Suche nach einem passenden Beagle-Harrier Züchter. Die Jagdhunde sind nicht sehr weit verbreitet und werden vor allem Jägern empfohlen.

Das Beagle-Harrier-Wesen

Das Beagle-Harrier Wesen wird häufig als lebhaft beschrieben. Die Hunde weisen einen ausgeprägten Jagdinstinkt auf, haben einen sehr guten Geruchssinn und sind in der Regel sehr robust. Der Beagle-Harrier Charakter zeichnet sich außerdem durch Eigenständigkeit und Unerschrockenheit aus. Auch wenn es sich hier um einen passionierten Jagdhund handelt, werden die Tiere gerne als Familienhunde gehalten. Die Hunde sind wachsam, frei von Aggressivität und zeigen sich im Haus ruhig und anhänglich.

Die Beagle-Harrier-Haltung

Vor der Anschaffung eines solchen Rassehunds sollte bedacht werden, dass diese außergewöhnlichen Hunde viel Zeit in Anspruch nehmen. Experten empfehlen, sich für die Hunde mindestens vier Stunden täglich Zeit zu nehmen. Im Idealfall werden die aktiven, ausdauernden Jagdhunde nicht in einer engen, kleinen Stadtwohnung gehalten, sondern in einer ländlichen Umgebung. Hunde dieser Rasse brauchen nicht nur viel Aufmerksamkeit von ihrem Besitzer, sie müssen auch viel Auslauf bekommen. Weniger zeitintensiv ist die Pflege dieser Hunde. Das glatte, kurze Fell muss nur bei Bedarf von Schmutz befreit und gelegentlich gebürstet werden. Die Erziehung muss am Verwendungszweck ausgerichtet werden. Sollen die Tiere für die Jagd genutzt werden, dann muss man sie frühzeitig darauf vorbereiten. Für Hundehalter ist es wichtig, dass sie eine Hundekrankenversicherung sowie eine Hundehaftpflicht abschließen.

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