Bei diesen Laufhunden handelt es sich um eine Rasse, die von der FCI anerkannt ist. Der Ursprung des American Foxhound liegt in den USA. Er soll durch die Kreuzung verschiedener Hunderassen entstanden sein. Beteiligt waren französische Meute- und Laufhunde, Harrier, deutsche Schweißhunde und englische Foxhounds. Je nach Art der Jagd haben sich unterschiedliche amerikanische Foxhound-Typen entwickelt. Auch heute noch werden einzelne Typen unterschieden. Man kennt beispielsweise die einfarbig, roten "July-Hunde", die in erster Linie für die Jagd auf Kojoten genutzt werden. Daneben unterscheidet man noch die "Goodmann-Hunde" und die "Trigg-Hunde". In den USA existieren mehrere Zuchtbücher und man schätzt die Zahl der amerikanischen Foxhounds auf über 100.000 Hunde.

Das American Foxhound Wesen

Das Wesen des American Foxhound zeichnet sich durch Tapferkeit und Mut aus. Hunde dieser Rasse gelten außerdem als lebhaft, eigenwillig und selbstständig. Als reiner Begleit- und Familienhund ist der amerikanische Rassehund nicht unbedingt geeignet. Innerhalb seiner menschlichen Familie zeigt er zwar seinen freundlichen Charakter, aber er braucht die Jagd und sollte daher unbedingt jagdlich geführt werden. Besonders wohl fühlen sich Hunde dieser Rasse, wenn sie als Teil einer Meute gehalten werden.

Die American Foxhound Haltung

Hunde dieser Rasse eignen sich weder für das Leben in einer engen Stadtwohnung, noch sollten sie als reine Familienhunde gehalten werden. Die amerikanischen Rassehunde brauchen sehr viel Auslauf. Sie sollten mehrere Stunden am Tag Bewegung bekommen. Problematisch ist der ausgeprägte Jagdtrieb. American Foxhound brauchen im Grunde den Auslauf ohne Leine, normale Halter sind damit jedoch häufig überfordert, da die Tiere ihrem Jagdtrieb gerne auch einmal nachgeben. Mithilfe einer Ausbildung zum Jagdhund kann der stark ausgeprägte Jagdtrieb jedoch in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Eine Herausforderung stellt auch die Erziehung dieser Hunde dar. Hundehalter sollten diesen eigenwilligen Tieren mit viel Einfühlungsvermögen und Verständnis begegnen. Wer solch einen Hund halten und führen möchte, braucht Charakterstärke. Als reine Gebrauchshunderasse ist der amerikanische Foxhound gesundheitlich relativ robust. Hundehaftpflicht- und Hundekrankenversicherung sollte dennoch jeder Hundehalter besitzen.

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