Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die ihren Ursprung in Schweden haben. Die kleinen schwedischen Laufhunde eignen sich besonders gut für die Jagd auf Rotwild, aber auch für die Hasen- und Fuchsjagd werden sie eingesetzt. Es wird empfohlen, Drever nur als Jagdgebrauchshunde zu halten.
Den richtigen Züchter finden
Hundeliebhaber, die einen kleinen schwedischen Jagdhund bei sich aufnehmen möchten, müssen unter Umständen etwas länger nach dem passenden Drever Züchter suchen. Hunde dieser Rasse sind hierzulande nicht sehr weit verbreitet. Bei der Wahl des richtigen Züchters sollte darauf geachtet werden, dass die Tiere frühzeitig sozialisiert werden.
Der Drever-Charakter
Der Charakter dieser Rasse zeichnet sich durch Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und Ausgeglichenheit aus. Der kleinste unter den schwedischen Jagdhunden beweist bei der Arbeit eine große Ausdauer und ist auch dann häufig noch arbeitswillig, wenn Herrchen und Frauchen sich längst nach einer Ruhepause auf dem Sofa sehnen. Drever haben einen ausgeprägten Jagdtrieb und begeben sich mit ihrer hervorragenden Nase gezielt auf Spurensuche. Ihr Wesen ist weder scheu noch aggressiv.
Die Drever-Haltung
Grundsätzlich eignen sich Hunde dieser schwedischen Laufhundrasse durchaus auch als Familien- und Begleithund. Dies gilt jedoch nur dann, wenn die Tiere zusätzlich zu ihrem Leben in der Familie einer angemessenen Beschäftigung nachgehen dürfen. Die passionierten Jäger werden im Idealfall jagdlich geführt. Bei der Erziehung der schwedischen Jagdhunde gilt, dass man als Hundehalter konsequent sein muss. Drever sehen sich aufgrund ihres selbstbewussten, mutigen Wesens durchaus in der Lage, das Kommando zu übernehmen. Hundehalter, die ihnen keine Grenzen aufzeigen können, werden bald Probleme mit Verhaltensauffälligkeiten bekommen. Eine sorgfältige, konsequente Erziehung ist bei Drevern daher umso wichtiger. Hundehaftpflicht und Hundekrankenversicherung sind auch für Jagdgebrauchshunde zu empfehlen.