Bei der Dunkerbracke handelt es sich um einen von der FCI anerkannten Rassehund, der seinen Ursprung in Norwegen hat. Hunde dieser Rasse sind auf die Hasenjagd spezialisiert. Seinen Namen verdankt der Dunker dem Begründer der Hunderasse. Wilhelm Dunker hat im Laufe des 19. Jahrhunderts durch gezielte Zucht dafür gesorgt, dass sich bei diesen Hunden bestimmte Eigenschaften herausbildeten. Entstanden ist diese Hunderasse durch die Kreuzung russischer Laufhunde und norwegischer Hunde. Die Dunkerbracke besitzt eine feine Nase und ist als Laufhund dank ihrer Schnelligkeit sehr gut geeignet. Außerhalb Norwegens ist der Dunker leider so gut wie unbekannt. In Norwegen selbst schätzt man diese Hunde aufgrund ihrer zahlreichen positiven Eigenschaften allerdings sehr. Außerhalb der Jagdsaison zeigen sich die mittelgroßen, kräftigen Hunde von ihrer ruhigen, anhänglichen Seite. Das Fell ist dicht, gerade und relativ kurz.
Das Dunker-Wesen
Hunde dieser Rasse begeistern nicht nur durch ihre große Leidenschaft für die Jagd, sie sind auch soziale Wesen, die sich wunderbar in ihre menschliche Familie eingliedern. Der Dunker wird als ausgeglichen und liebenswürdig beschrieben. Hunde dieser Rasse lieben die Gesellschaft von Herrchen und Frauchen und genießen die Nähe ihres Menschen. Häufig bauen Dunkerbracken einen sehr innigen Kontakt zu ihrer Familie auf. Bei der Jagd zeigt sich das arbeitswillige, ausdauernde Wesen der Hunde.
Die Dunker-Haltung
In Norwegen werden Dunkerbracken aufgrund ihres freundlichen, liebenswürdigen Wesens gerne als Familien- und Begleithunde gehalten. Die arbeitswilligen, kräftigen Hunde brauchen jedoch unbedingt eine Aufgabe, um ausgelastet zu sein. Aufgrund ihres ausgeprägten Jagdtriebs ist die Haltung als reiner Familienhund nicht unbedingt zu empfehlen. Wer dem Rassehund ein Leben als Jagdhund bieten kann, ist mit einer Dunkerbracke jedoch gut beraten. Insbesondere bei der Hasenjagd zeigen die Dunkerlaufhunde ihre Fähigkeiten als Jagdhund. Die Erziehung der Dunkerbracke gilt als sehr einfach. Die Tiere gehen eine enge Beziehung zu ihrem Hundeführer ein und möchten ihm gerne gefallen. Wer einen Jagdhund halten möchte, sollte unbedingt eine Hundehaftpflicht und eine Hundekrankenversicherung abschließen.