Bei diesen Rassehunden handelt es sich um eine von der FCI offiziell anerkannte Hunderasse, die ursprünglich aus Ungarn stammt. Der Magyar Agár wird den Windhundrassen zugeordnet. Ursprünglich wurden diese Hunde vor allem für die Jagd eingesetzt. Sie begleiteten ungarische Reitervölker bei ihren Streifzügen durch das Land. Um den Magyar Agár etwas schneller zu machen, wurden andere Windhundrassen eingekreuzt.
Das Wesen des Magyar Agár
Der Magyar Agár zeichnet sich durch Treue, Selbstbewusstsein und Wachsamkeit aus. Hunde dieser Rasse beweisen Ausdauer und Schnelligkeit und werden daher auch bei Hunderennen eingesetzt. Zuweilen sind die ungarischen Windhunde sogar schneller als Greyhounds. Der Magyar Agár wird häufig als eher zurückhaltend beschrieben. Er ist zwar nicht scheu, aber gibt sich häufig abwartend. Die Vierbeiner sind zudem sehr intelligent und wachsam. Sie schützen ihre Familie und ihr Revier instinktiv, ohne dabei aggressiv oder gar bissig zu sein. Innerhalb der Familie zeigen sich die robusten, widerstandsfähigen ungarischen Windhunde von ihrer sanften Seite. Sie sind anpassungsfähig, ruhig und anhänglich. Sie gehen eine innige Bindung zu ihren Menschen ein. Magyar Agár sind von Natur aus sehr reinliche Tiere.
Die Haltung des Magyar Agár
Die Haltung eines ungarischen Windhundes ist insbesondere sportlichen, aktiven Menschen zu empfehlen. Magyar Agár haben einen großen Bewegungsdrang und auch die Jagdleidenschaft dieser Tiere darf nicht vergessen werden. Halter dieser Hunde müssen dem Tier viel Auslauf bieten können. Ausgedehnte Spaziergänge und das Begleiten am Fahrrad oder Pferd sind dazu gut geeignet. Die Erziehung des ungarischen Windhundes gestaltet sich nicht ganz so einfach. Magyar Agár sind das eigenständige Jagen gewohnt und treffen ihre Entscheidungen gerne selbst. Liebhaber dieser Rasse kennen die Eigenheiten und gehen mit Geduld vor. Um sich vor überraschenden Kosten zu schützen, sollten Hundehalter eine Hundehaftpflicht sowie eine Hundekrankenversicherung abschließen.