Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die ihren Ursprung in Italien haben. Auch wenn der Lagotto rein optisch an einen kurz geschorenen Pudel erinnert, so handelt es sich hierbei nicht um einen Pudel, sondern um einen Wasserhund. Das gekräuselte, leicht ölige Fell schützt die Tiere perfekt vor Nässe und Kälte. Eingesetzt werden die Hunde in ihrem Ursprungsland vor allem für die Trüffelsuche. Mit ihrer feinen Nase gehen sie auf die Suche nach den Kostbarkeiten im Erdboden. Hunde dieser Rasse erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, denn sie sollen aufgrund ihres besonderen Fells seltener Allergien auslösen.
Das Wesen des Lagotto Romagnolo
Der Lagotto ist ein richtiges Arbeitstier. Die Hunde haben von Natur aus eine sehr feine Nase, weshalb sie auch für die Suche nach Trüffeln eingesetzt werden. Während der Trüffelsuche lassen sich diese Hunde auch nicht durch Duftmarken anderer Hunde oder Wildtiere von ihrer Aufgabe ablenken. Ihr Wesen gilt als loyal, anhänglich und liebevoll. Die Tiere schließen sich eng an ihren Hundeführer an und lassen sich daher auch leicht erziehen. Auch im Umgang mit anderen Haustieren und Artgenossen zeigen sich die italienischen Rassehunde unkompliziert. Ihr Charakter ist angenehm, man sollte jedoch bedenken, dass die Rasehunde ausreichend beschäftigt werden müssen, damit sie glücklich sind. Werden sie nicht ausgelastet, dann sucht er sich schnell selbst eine spannende Aufgabe.
Die Haltung des Lagotto Romagnolo
Bei der Haltung eines Lagotto sollte man beachten, dass es sich hier um echte Arbeitshunde handelt. Die Tiere brauchen eine Aufgabe, die ihren Fähigkeiten entspricht. Der Lagotto möchte vor allem sein Gehirn anstrengen und geistig gefordert werden. Die Hunde können beispielsweise für die Fährtensuche oder eben das Suchen nach Pilzen ausgebildet werden. Auch für Hundesportarten wie Agility und Obedience lassen sich die Tiere begeistern. Ihr Erziehung gelingt leicht. Besitzer eines Lagottos sollten eine Hundekrankenversicherung und eine Hundehaftpflicht haben.